Test: UFC Undisputed 3

Hier kommt wahre Atmosphäre auf
Das ohnehin bereits technisch hervorragende Spiel darf sich nun über eine noch präzisere Steuerung freuen. Die Animationen sehen wieder einmal sehr gut aus und die Moves der Athleten wirken äußerst authentisch. Selbiges gilt übrigens auch für den Kommentator des Spiels. Hier setzt Entwickler Yukes wieder auf die originalen US-Amerikanischen TV-Sprecher und diese leisten brillante Arbeit. Die tolle Atmosphäre, die bei den durchaus fordernden Matches versprüht wird, lässt euch direkt ins Kampfgeschehen eintauchen und oftmals fühlt man sich als wäre man direkt live vor Ort. Dazu tragen auch die eingespielten Szenen aus Realkämpfen bei, die durch das Spielen der verschiedenen Modi freigeschaltet werden.

Eine der größten Neuerungen neben der Einführung der Fliegengewicht-Klasse ist der zum ersten Mal in einem Videospiel enthaltenen PRIDE-Modus. Schon nach dem ersten Tritt ins Gesicht wird klar, dass die PRIDE-Liga nach härteren Regeln und mit anderen Moves funktioniert als die UFC. Folglich ist nach einem Match in diesem Modus der komplette Ring mit Blutflecken übersäht.

UFC Undisputed 3 bietet für jeden Spieler einen enormen Umfang an Inhalten. Der Karriere-Modus lässt sich wahlweise mit einem selbsterstellten Sportler oder einem der Athleten aus dem riesigen Rooster bestreiten. Hier gilt es, den harten Weg als Amateur-Kämpfer bis in die UFC oder PRIDE-Liga zu bestreiten. Währenddessen müssen Sponsoren überzeugt, zahlreiche Events abgeschlossen und Kämpfe anderer Gegner analysiert werden. Als Belohnung für jeden siegreichen Kampf erhält der Spieler Attributspunkte, die für die Individualisierung und Weiterentwicklung des Sportlers eingesetzt werden können. An dieser Stelle einen weiteren Dank an die Entwickler, die das Menü während der Karriere auf das Minimum reduziert haben, um so das Augenmerk auf die Kämpfe zu legen und längeres Durchstöbern der Bildschirme vermieden werden.


28.02.2012 : Richard Nold