Test: Birds of Steel

Wohl kein Szenario bietet sich so an, um nervenaufreibende Luftschlachten zu inszenieren wie der Zweite Weltkrieg. Schon komisch so etwas über eine der größten Katastrophen der Menschheitsgeschichte zu sagen. Aber es stimmt einfach. Die Entwickler müssen sich schlicht an historischen Gefechten orientieren und die zahlreichen Flugzeugmodell akkurat abbilden. All dies ist den Machern von Birds of Steel sehr gut gelungen. Ob auch Gelegenheitsspieler Spaß haben werden, verraten wir im Test.
Wir stehen auf beiden Seiten
In Birds of Steel dreht sich fast alles um den Pazifikkrieg zwischen den USA und Japan. In der Kampagne werdet ihr zu historischen Schlachten beordert, mit dabei ist unter anderem der Angriff auf Pearl Harbor und die Schlacht um Wake Island. Bei den Einsätzen findet ihr euch sowohl im Cockpit eines amerikanischen sowie japanischen Kampfflugzeugs wieder. Um die jeweilige Situation richtig einzuschätzen, wird vor jeder Mission ein Film gezeigt, der die historischen Gegebenheiten erklärt und eure Ziele vorgibt.

Vom Spielablauf unterscheidet sich Bird of Steel nicht grundlegend von anderen Simulationen oder Air-Shootern. Euch werden zu Anfang Primärziele vorgegeben, im Laufe der Mission können noch optionale Aufträge hinzukommen. Oft ist es das Ziel, alle Feinde ausgeschaltet oder ein bestimmtes Ziel zu zerstören. Auch der Start und die Landung gehören zum Alltag eines Piloten in Birds of Steel. Dieses Manöver ebenso wie der eigentliche Luftkampf spielt sich jedoch um einiges fordernder und verlangt viel mehr Konzentration als beispielsweise bei Ace Combat: Assault Horizon. Zumindest wenn man den Titel auf einen der höheren Schwierigkeitsgrade spielt.


30.03.2012 : Stefan Grund