Hands On: Just Cause 3

Mit Just Cause 3 hat Publisher Square Enix ein ziemlich heißes Eisen im Feuer und auch wenn der Serie bislang der ganz große kommerzielle Erfolg verwehrt blieb, die Fans wissen genau, was warum sie das schnelle, actiongeladene und vor allem explosive Spielprinzip so lieben. Bei einer exklusiven Hands On-Session im stylischen Mojo-Club in Hamburg durften wir uns erstmals selbst von der spielerischen Qualität von Just Cause 3 überzeugen und waren sehr angetan. Mehr dazu hier.
Crash! Boom! Bang!
Die vielen Bilder und das erste Gameplay-Video zu Just Cause 3 haben bereits gezeigt, dass Entwickler Avalanche Studios mit dem neusten Serien-Ableger keinerlei Experimente wagt. Vom Setting her erwartet Fans wieder eine Mischung aus mediterranen Flair und südamerikanischer Diktatur in einer riesigen offenen Spielwelt, die vor allem optisch sehr schön umgesetzt wurde. Insgesamt umfasst die Map von Just Cause 3 laut Angaben der Entwickler über 1.000 virtuelle Quadratkilometer, die in verschiedene Inselgruppen aufgeteilt sind. Neben mehreren kleineren Inseln, die sich topografisch und optisch durchaus unterscheiden wartet ein wirklich riesiges Eiland auf euch.



Ihr schlüpft auch diesmal wieder in die Rolle von Rico Rodriguez, der mit allerlei technischen Gadgets und jeder Menge Feuerkraft die Regionen von der Unterdrückung befreien will. Haupt-Fortbewegungsmittel ist der Ricos Enterhaken in Verbindung mit Gleitschirm und Wingsuit aber natürlich wäre Just Cause nicht Just Cause wenn nicht alle im Spiel befindlichen Vehikel genutzt werden könnten. Dabei fiel auf, dass sich vor allem die Autos sehr präzise steuern lassen. Aber auch Flugzeugen, Helis und alle weiteren Vehikel gehen „gut von der Hand“.

Technisch machte die von uns angespielte PC-Vorabversion einen durchaus sehr guten Eindruck. Zwar konnte man vor allem bei schnellen Wingsuit-Glides deutlich sehen wie Details wie beispielsweise die Vegetation ins Bild gestreamed wurden, allerdings haben die Entwickler von Avalanche Studios bis zum Release am 1. Dezember ja auch noch einige Monate Zeit. Außerdem wurde uns explizit erläutert, dass es sich bei der gezeigten Fassung nicht um eine aufpolierte Presseversion handelt, sondern 1:1 den aktuellen Stand der Entwicklung zeigt.

Vor allem die sehr opulent in Szene gesetzten Explosionen und Zerstörungen sind eine echte Augenweide. Spätestens wenn die erste Tankstelle in die Luft fliegt dürfe das von Actionfans mit einem Ausruf der Freude quittiert werden.



Doch auch wer mal keine Lust mehr darauf hat, seine Umwelt in Schutt und Asche zu legen, findet bei Just Cause 3 jede Menge Spaß. Die Entwickler haben auf der Map zahlreiche Nebenaufgaben versteckt, die aber natürlich auch ziemlich actionreich gestaltet sind. Alles in allem gibt es hier sicherlich eine Menge zu tun und das ohne Rücksicht auf Verluste.

16.06.2015 : Matthias Brems