Test: Call of Duty: Modern Warfare 3

Jedes Jahr das gleiche Szenario: ein neues Call of Duty-Spiele erscheint, die Massen und viele Kritiker sind begeistert, bei Activsion Blizzard klingeln die Kasse und einige Monate später erscheinen die ersten DLCs. Nach fast genau zwölf Monaten beginnt dann alles wieder von vorne. Egal wie man zu diesem Geschäftsmodell und der Serie an sich steht, die letzten Ableger waren allesamt sehr gute Spiele und auch mit dem dritten Teil der Modern Warfare-Reihe hatten wir wieder eine Menge Spaß.
Die Russen kommen!
Die Geschichte von Call of Duty: Modern Warfare 3 knüpft nahtlos an die Geschehnisse des zweiten Modern Warfares an. Der russische Superschurke Vladimir Makarov hat es geschafft, seine Landsleute gegen die Amerikaner und Europäer aufzuhetzen und somit beginnt der dritte Weltkrieg. Im Lauf der etwas kurzen Kampagne (fünf bis sieben Stunden) gilt es die russischen Aggressoren zurückzuschlagen und diese Gefechte finden an vielen verschiedenen Schauplätzen statt. In Gestalt mehrerer Soldaten kämpft ihr unter anderem in New York, Paris, Afrika, Indien und auch in „Good old Germany“ tobt der Krieg.

Im Kampf werdet ihr meist von mehreren gesichtslosen Kameraden unterstützt, aber auch bekannte Charaktere wie Captain Price und Soap MacTavish geben euch Feuerschutz. Mit ihnen macht ihr euch auf, um Makarov endgültig das Handwerk zu legen. Die Geschichte von Call of Duty: Modern Warfare 3 mag für viele reichlich unrealistisch klingen und das ist sie auch. Trotz vieler Klischees und des völlig abstrusen Szenerie schafft es der Titel dennoch, eine bedrohliche und fesselnde Stimmung zu erzeugen. Man will einfach wissen, wie der Kampf ausgeht und welche Rolle man selbst und die beiden Helden dabei spielen.


18.11.2011 : Stefan Grund