Test: Apache: Air Assault

Der virtuelle Luftkampf ist ja immer so eine Sache. Die einen setzen auf Arcade-Kost, die anderen auf waschechte Simulation, der Spagat hingegen gelingt nur äußerst selten. Ausgerechnet in letztgenannte Kategorie lässt sich „Apache: Air Assault“ aus dem Hause Activision einordnen. Sind die Zweifel begründet?
Der Himmel als Parkplatz
Bei einem nur schwer zu erkennenden Handlungsfaden werden wir als Pilot des titeltragenden Helikopters durch drei fiktive Krisenherde und insgesamt 16 Missionen gejagt. Das Missionsdesign gestaltet sich dabei sehr simpel: Abheben, die Ziele ansteuern, sämtliche Gegner ausschalten, verschwinden und heil landen. Für ein wenig Abwechslung bei der Überzahl an immer gleich gestrickten Aufgaben sorgen Schutzaufträge verbündeter Bodentruppen. Dabei wird der Apache kurzerhand in der Luft geparkt und wir bestaunen das Geschehen fortan durch eine Infrarotsicht zur Steuerung der Bordgeschütze und Kanonen. Problematisch ist jedoch, dass sich ausgerechnet diese als Auflockerung gedachte Missionen sehr schnell in die Länge ziehen.

05.01.2011 : Benjamin Doum