Test: Child of Eden

Zugegeben, Kinect ist bislang eine hervorragende Steuerung, wenn es um Casual-Titel geht. Dance Central, Kinect Sports oder auch Your Shape Fitness Evolved zeigen, dass man durchaus in der Lage ist, den Körper aktiv zum Spielen zu benutzen. Entwickler Q Entertainment, allen voran Firmengründer Tetsuya Mizuguchi hat schon mit Space Channel 5, Rez, Lumines oder der Meteos-Serie gezeigt, dass man sich sowohl mit sphärischen Musikspielen als auch klassischen Shootern auskennt und durchaus mutig genug ist, neue Wege zu gehen.
Der Garten Eden
Mit Child of Eden haben die Macher rund um Mastermind Mizuguchi eigentlich ein ziemlich simples Spielprinzip aufgegriffen und es mit einer äußerst intuitiven Steuerung verbunden. Heraus kommt ein Spielerlebnis, dass zumindest innerhalb dieses Genres nie intensiver war.



In Child of Eden dreht sich alles um das Mädchen Lumi. Sie ist das erste Kind, das auf der internationalen Raumstation geboren wird und fortan davon träumt, die Schönheit der Erde mit eigenen Augen sehen zu können. Nach ihrem Tod werden ihre Träume und Visionen in riesigen Datenarchiven gesammelt, die später mit dem Wissen der gesamten Menschheit vereint werden und fortan den Namen Eden tragen. Aufgrund der großen Datenmengen der Evolution und Menschheitsgeschichte wird Lumi immer weiter zurückgedrängt doch im 23 Jahrhundert entdecken Wissenschaftler Lumis Existenz und versuchen, diese zu rekonstruieren.

16.06.2011 : Matthias Brems