Test: Kingdoms of Amalur: Reckoning

Der Herr von Narnia trifft den kleinen Hobbit
Um den Krieg zu beenden und das Geheimnis der Wiederauferstehung zu lüften, erkundet ihr die weitläufige und sehr abwechslungsreiche Welt von Amalur, in der man nahezu jedes Fantasy-Klischee antrifft. Es gibt dunkle Dungeons, riesige altertümliche Städte, Sümpfe und düstere Totenstädte sowie die obligatorischen Burgen und Schlösser. Präsentiert werden die Bewohner, Landschaften und Gebäude in einem bunten Comic-Grafikstil, der sehr an den von Fable 3 und Darksiders erinnerte. Richtig gut haben uns die vielen kleinen und großen Details gefallen ebenso wie die Effekte bei Zaubersprüchen und Kämpfen. Insgesamt kann sich Kingdoms of Amalur: Reckoning zwar nicht mit der Pracht eines Skyrims messen, für ein „gut“ bei der Grafiksparte reicht’s aber allemal. Wirklich negativ sind uns nur gelegentliche Pop-Ups und die minimalistischen Gesichtsanimationen aufgefallen.

Besonders der Held oder die Heldin verziehen fast keine Mine sondern starren teils sehr dämlich in der Gegend herum. Auch den Gesprächspartnern ist anhand der Gesichter nur schwer abzulesen, was sie gerade empfinden. Das ist besonders dahingehend schade, da die deutschen Synchronsprecher einen sehr guten Job machen und die Dialoge teils sehr glaubwürdig und motiviert vortragen. Das Gesprächssystem funktioniert übrigens ähnlich wie bei Mass Effect. Ihr gebt also lediglich die Richtung vor und es entwickelt sich aufgrund der Entscheidung ein Gespräch.


07.02.2012 : Stefan Grund