Test: Batman: Arkham City

Ein nahezu perfektes Spiel
Normalerweise gibt es selbst bei einem absoluten Hit etwas zu bemängeln, bei Batman: Arkham City fällt uns aber sehr schwer, das berühmte Haar in der Suppe zu finden. Klar, es gibt sie auch, diese kleinen K.I-Fehlerchen, spielerisch ist dem Titel im Großen und Ganzen aber nichts vorzuwerfen. Gleiches gilt für die Grafik. Obwohl die bekannte Unreal Engine 3 verwendet wird, sieht der zweite Teil um einiges „frischer“ als der Vorgänger aus. So wirken die Animationen einen Tick glaubwürdiger, die Architektur sowie die Effekte sehen einfach schrecklich schön aus und die Gesichtsanimationen – besonders die der Superschurken – sind ein wahrer Hochgenuss.

Stichwort Schurken und Helden: Die deutsche Synchronisation, die mit einigen bekannten Sprechern aufwartet (die deutsche Stimme von Christian Bale spricht Batman), ist mit Abstand das Beste, was wir je in einem Videospiel zu hören bekamen. Die Dialoge werden absolut glaubwürdig und motiviert vorgetragen. Wir verbeugen uns! Hervorragend gelungen ist auch der Soundtrack, der die düstere Stimmung perfekt unterstreicht und der jede Situation mal mit langsamen, mal mit treibenden Melodien begleitet.


24.10.2011 : Stefan Grund