Test: Alice: Madness Returns

Test von Stefan Grund
Unser Fazit:

Potenzial verschenkt! Bei Alice: Madness Returns sind alle Voraussetzungen für ein stimmungsvolles Action-Adventure gegeben, leider bringt die beste Geschichte nichts, wenn das Gameplay mit zahlreichen Fehlern behaftet ist. Besonders die Kamera vermiest einem oftmals den Spielspaß, sei es bei den Kämpfen oder den Sprungeinlagen. Kleinen und größere Mängeln begegnet man fast überall und dadruch wirkt das Spiel von American McGee noch sehr unfertig.

Wieso man dennoch gerne Zeit in dieser unheimlichen Umgebung verbringt und die vielen Mängel in Kauf nimmt, liegt einerseits an der spannenden Story und andererseits am Wunderland an sich. Wer genug von den immer gleichen Kriegsschauplätzen hat und sich für surreale Welten interessiert, ist bei Alice’s Horrortrip genau richtig.


Pro und Contra

+ abgedrehte Spielwelt
+ spannende und gut vorgetragene Story
+ glaubwürdige Charaktere
+ gute Synchronisation

- große Kameraprobleme
- Kämpfe laufen zu hektisch ab
- Anvisieren der Gegner ist nicht optimal
- Landschaften wirken blass und leer






Systeminfo

• Dolby Digital 5.1
• 720p/1080i/1080p


Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay70 %7/103.5
Spielumfang80 %8/102.5
grafische Umsetzung77 %7.5/103
Sound83 %8.5/102.5

Spielspaß77 %7.5/103


Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
27.06.2011 : Stefan Grund