Test: Enslaved: Odyssey to the West

Das englische Entwicklerstudio Ninja Theory dürfte besonders PS3-Spielern ein Begriff sein, immerhin waren die Jungs und Mädels von der Insel für die Schwertklopperei „Heavenly Sword“ verantwortlich. Zurzeit arbeiten sie im Auftrag von Capcom an Devil May Cry. Wir wollen hier aber nicht über frühere und zukünftige Projekte reden, sondern über den neuesten Titel mit Namen „Enslaved: Odyssey to the West“:
Go West
Schenkt man Filmen wie Matrix oder Terminator Glauben, dann werden Maschinen in der Zukunft die Welt regieren. Dieses Schreckensszenario ist auch in der Welt von Enslaved Realität. Die Menschheit wurde nahezu komplett von bösen Robotern ausgelöscht oder versklavt. Das Abenteuer, welches sich an dem chinesischen Roman „Die Reise nach Westen“ orientiert, beginnt auf einem fliegenden Sklavenschiff. Dort gelingt dem muskulösen Monkey und der zierlichen Trip die Flucht. Nach einer harten Bruchlandung stehen sich die beiden Helden im zerstörten New York gegenüber, jedoch ist dieses Zusammentreffen nicht von Harmonie geprägt.

Als Monkey nämlich schlief, hat ihm Trip ein Sklavenstirnband verpasst. Die hübsche Dame mit den roten Haaren ist jedoch keine Sadistin, sondern sie will einfach sicher gehen, dass ihr der harte Kämpfer mit dem weichen Kern nichts antut. Zu diesem Zweck hat sie das Stirnband an ihre Gesundheit gekoppelt. Falls sie stirbt, segnet auch Monkey das Zeitliche. Das Ziel von Trip ist es, in ihr Heimatdorf zurückzukehren, das im Westen liegt. Da es im Big Apple vor gefährlichen Mechs nur so wimmelt, ist sie auf die Muskelkraft von Monkey angewiesen. Der ist natürlich nicht besonders begeistert, aber ihm bleibt nichts anders übrig, als sich mit der Situation zu arrangieren.

14.10.2010 : Stefan Grund