Test: Left 4 Dead 2

Die Instrumente
Was euren erneuten Ausflug in die Welt von L4D2 frisch erscheinen lässt, sind die neuen Waffen, Items und Gegner. Ihr habt mehr Knarren denn je. MGs, Schrotflinten und 9mm-Schießeisen findet ihr reichhaltig über die Levels verstreut. Munition ist eigentlich selten Mangelware. Rohrbomben sind noch immer die Gags schlechthin. Einmal gezündet, stürzt sich nämlich die hirnlose Zombiebrut wie verrückt auf die blinkende Bombe. Ein Mordsspaß, der euch außerdem viel Munition spart. Ein Highlight ist übrigens auch der wuchtige Granatwerfer, mit dem ihr euch gleich mehrerer Zombies entledigen könnt.

Der neueste Schrei allerdings sind Nahkampf-Waffen. Cricket-Schläger, Ninja-Schwert, Bratpfanne und Kettensäge sind die neuen Retter in der Not. Letztere Waffe wäre ein Fest für alle Fans eines George A. Romero-Films (Schöpfer des legendären Filmklassikers Dawn of the Dead), doch leider drückte die USK hier mal wieder auf die Spaßbremse. Left 4 Dead 2 wurde nämlich stark gekürzt und entschärft. Blickt man auf die vorab veröffentlichten Videos, so vermisst man abtrennbare Körperteile und die massenhaft auftretenden Blutfontänen. Klar es muss nicht immer ein biblisches Blutbad sein, aber man beneidet Zocker in anderen Ländern um diese Atmosphäre schaffenden Effekte.

03.12.2009 : Sascha Sharma