Test: Left 4 Dead 2

Counterstrike meets Dead Rising? Left 4 Dead war seinerzeit ein respektabler Shooter mit einer für das Genre ungewöhnlichen Thematik: Zombies. Rasch war der Titel ein beliebter Treffpunkt für Shooter-Veteranen. Der Nachfolger des Erfolgshits kündigte sich relativ schnell an. Können wir daher ein ähnlich gutes Ergebnis erwarten wie im letzten Jahr? Laden und Entsichern, wir stürzen uns in das Zombieparadies!
Der Plan
Kontakt mit Infizierten vermeiden, Häuser verbarrikadieren und auf Hilfe warten. So lautet die offizielle Anweisung an die im Stich gelassenen US-Bürger im Left 4 Dead-Universum. Dass sich so kein spannender Shooter erzählen lässt, ist klar. Zum Glück haben wir mit den vier Charakteren in Left 4 Dead 2 keine Duckmäuser, sondern echte Revolverhelden vor uns. Rochelle, Ellis, Coach und Nick, so die Namen der Charaktere, fackeln also nicht lange und stürzen sich schwerbewaffnet in die fünf neuen Kampagnen von L4D2. Wer gern solo spielt, kann sich hier durch witzig designte Szenarien schiessen, die allesamt das Skript eines billigen 80er Jahre Horrorstreifens darstellen könnten. Zombies in den Sümpfen, Zombies im Kaufhaus, Zombies auf dem Jahrmarkt. In jedem Szenario ist der nächste Schutzraum das Ziel. Zum krönenden Abschluss folgt meist die Rettung in Form eines Helis oder anderer Fluchtfahrzeuge. Bis dahin heisst es: Überleben!

Wie schon aus dem ersten Teil bekannt, sind die Levels zwar bei jedem Durchlauf die gleichen, jedoch sind die Standorte der Zombies, Waffen, Munition und Medi-Paks immer völlig unterschiedlich. Das Spiel würfelt euch nach Gutdünken die Gegner in die Levels, was jeden Durchlauf zu einem neuen Erlebnis werden lässt.

03.12.2009 : Sascha Sharma