Test: Doom

So schön kann die Hölle sein
Das neue DOOM läuft auf der hauseigenen id Tech 6-Engine von id Software, die dafür sorgt, dass das Spiel aus grafischer Hinsicht in einem absolut zeitgemäßen Gewand daherkommt. Grandiose Licht- und Schatteneffekte stechen in diesem Zusammenhang besonders hervor, wobei uns keine nennenswerten Texturschwächen oder sichtbares Kantenflimmern aufgefallen sind. Schicke Partikeleffekte sorgen überdies für ein noch stimmungsvolleres Gesamtbild, nur in wenigen Fällen hätten wir uns über ein paar zusätzliche Details gefreut. Grade in einigen Außenbereichen wirkt DOOM trotz unendlicher Blutfontänen hin und wieder mitunter ein wenig steril. Vielleicht war dies der Preis für echte 1080p bei 60 Bildern pro Sekunde, die angesichts der hohen Spielgeschwindigkeit essentiell für die Spielbarkeit des Titels sind. Bis auf extrem seltene Mini-Ruckler läuft DOOM nämlich zu jederzeit absolut flüssig. Klasse!



Fast noch besser als die optische Präsentation weiß die Soundkulisse des Spiels zu gefallen. Der Titel entpuppt sich bereits nach kurzer Zeit als Kaufargument für eine anständige Heimkinoanlage. Dabei sind es nicht ausschließlich donnernde Waffensounds und brachiale Explosionen, die für einen wahren Ohrenschmaus sorgen, sondern auch der wuchtige Soundtrack mit seinen knallharten Gitarrenklängen und Schlagzeugeinlagen. DOOM rockt einfach in allen Bereichen!

23.05.2016 : Michael Keultjes