Test: Halo REACH

Multiplayer-Modus
Natürlich lässt sich auch die Kampagne von Halo REACH komplett im Koop-Modus mit vier Mann durchspielen. Allerdings ist das kooperative Spiel diesmal sehr viel schwerer, da sich die feindliche Allianz der Anzahl der Spieler anpasst. Gegner halten nicht nur mehr aus, auch ihre K.I. wird dann nochmals nach oben geschraubt.

Ein weiterer Modus, neben all den obligatorischen Klassikern, ist der seit ODST eingeführte Firefight-Modus, in dem es gilt Welle um Welle an Gegnern auszuschalten und möglichst lang zu überleben. Das Besondere diesmal: Die endlich eingeführte Matchmaking-Funktion, die gleichstarke Spieler zusammenbringt. Denn wir wissen ja: eine Gruppe ist immer nur so stark wie ihr schwächstes Mitglied. Der größte Clou ist allerdings, dass ihr im Firefight-Versus-Modus auch auf der Seite der Covenant antreten und als Elite-Krieger inmitten KI-gesteuerter Horden den Spartans die Hölle heiß machen könnt.

Generell sind die Einstellungsmöglichkeiten geradezu grenzenlos. Ihr könnt zum Beispiel für jede Angriffswelle einzeln festlegen, welche Gegner auftauchen, welchen Rang sie haben und wie aggressiv sie vorgehen sollen. Natürlich sind auch die Halo-typischen Schädel wieder mit von der Partie und dienen bei Aktivierung der Modifikation des gegnerischen Verhaltens. Alle Einstellungen lassen sich wie immer speichern und auch mit Freunden teilen. Weitere von den Entwicklern vorgegebene Modi haben so fantastische Namen wie Rocketfight (alle Mitspieler haben nur Raketenwerfer als Waffen) oder Gruntocalypse (es greifen riesige Horden von Grunts an, die bei Beschuss in einem Konfettiregen explodieren). Auch die Schmiede darf nicht fehlen und ist umfangreicher denn je – ein wahrer Spielplatz der Möglichkeiten für kreative Bastelfreunde.


12.09.2010 : Benjamin Doum