Test: Counter-Strike

Da rauscht die Heide
Nachdem ihr einige Zeit durch Gänge, verschachtelte Häuserkomplexe oder Tunnelsysteme geschlichen seid, werdet ihr feststellen, dass die Grafikengine die leistungsstarke Microsoft-Konsole kaum fordert. Zwar wurden die Texturen im Vergleich zum PC-Original deutlich verbessert, die Xbox-Charaktermodelle sehen besser aus und die Bewegungen der Figuren wirken nur selten hölzern. Doch insgesamt sehen die Maps zu verwaschen und simpel gestrickt aus. Diejenigen unter euch, die begeistert die PC-Version gespielt haben, werden einige wirklich erfolgreiche Maps wie Mansion, Assault oder Office schmerzlich vermissen. Der In-Game-Dolby Digital-Sound vermittelt eine satte Geräuschkulisse und auch die Gegner können sehr schnell ausgemacht werden. Im Gegensatz zur PC-Vorlage dürft ihr euch sogar einen eigenen Soundtrack zusammenstellen und während des Spiels von eurer Xbox-Festplatte laden. Allerdings empfiehlt es sich sowieso, ohne Musikuntermalung zu spielen, da ihr so besser die heranpirschenden Gegner und entfernte Schussduelle ausmachen könnt.

21.06.2005 : Marc Heiland