Test: Hitman: Absolution

Mehr als nur ein schicker Anzug
Mit offenen Mündern saßen wir und sicherlich auch nicht wenige von euch vor dem ersten Gameplay-Video zu Hitman: Absolution, das 47 in einer maroden Bibliothek zeigt. Sagenhafte Detailwerte und tolle Licht- und Schatteneffekte sorgten damals für eine hohe Erwartungshaltung in Hinblick auf die Präsentation des Spiels. Wir wurden nicht enttäuscht. Hitman: Absolution sieht wirklich hervorragend aus und begeistert mit abwechslungsreichen Schauplätzen, tollen Charaktermodellen und zum Teil sensationellem Lighting. Allerdings muss an dieser Stelle festgehalten werden, dass das Bibliothekslevel grafisch mit zum Besten gehört, was das Spiel zu bieten hat. Hellere Spielabschnitte können das dort gebotene Niveau nicht ganz halten, sehen aber immer noch sehr gut aus. Technische Schwächen, wie Kantenflimmern oder Pop Ups konnten wir kaum ausmachen. Hin und wieder zollt die Framerate dem hohen Detailgrad aber Tribut. Mit spielerischen Einschränkungen ist dieser Mangel aber nicht verbunden.

Über jeden Zweifel erhaben ist alles, was auch nur im entferntesten mit Soundeffekten, musikalischer Untermalung oder Synchronisation verbunden ist. Hitman: Absolution hört sich erschreckend gut an. Ein hervorragender Soundtrack trifft dabei auf authentische Sprecher, die den Protagonisten sehr viel Leben einhauchen. Hiervon profitieren natürlich auch die angesprochenen Cut-Scenes. Im direkten Vergleich fällt die deutsche Lokalisation etwas hinter dem englischen Original ab. Wer beide Sprachen beherrscht entscheidet sich für die englische Variante, wobei sich auch die deutsche Sprachausgabe auf einem guten Niveau bewegt. Insgesamt gibt es an Hitman: Absolution aus technischer Hinsicht also wenig zu meckern!


19.11.2012 : Michael Keultjes