Test: BioShock

Ein schaurig-schöner Augenschmaus
Grafisch ist Bioshock ein echter Hochgenuss und ohne Frage der zurzeit schönste Ego-Shooter. Die Unreal Engine 3 sorgt dafür, dass die Texturen besonders real und lebensecht aussehen. Oft steht man einfach nur in einem Raum und bewundert die wunderschöne Umgebung. Auch sind die Animationen der Gegner butterweich, wobei Bioshock dabei absolut flüssig über den Bildschirm flackert. An der Steuerung gibt es auch nichts auszusetzen. Der Wechsel von den Plasmiden zu den konventionellen Waffen funktioniert problemlos und sorgt somit für einiges an Abwechslung und taktischen Möglichkeiten.

Auch der Sound ist sehr gut gelungen. Jederzeit stimmige und gruselige Melodien wechseln sich mit typischer Musik der 50er Jahre ab. Ohne die nahezu perfekt musikalische Untermalung wäre Bioshock nur halb so gut geworden und ohne in absolute Jubelausbrüche zu verfallen, doch auch die deutsche Synchronisation ist großartig gelungen. Jede Stimme passt perfekt zum jeweiligen Darsteller und alle Texte werden mit viel Liebe und Hingabe gesprochen – Vorbildlich.

Die einzige Kritik, die sich Bioshock gefallen lassen muss, ist das Fehlen eines Multiplayer-Modus. Ein Kampf mit Plasmiden und aufrüstbaren Waffen wäre sicher spaßig geworden.

29.08.2007 : Stefan Grund