Microsoft: Streit mit schwulem Mitarbeiter geklärt

Vor ein paar Wochen haben wir von einem schwulen Mitarbeiter beim damaligen Lionhead Studio berichtet, der nach der Übernahme von Microsoft auf Grund seiner sexuellen Orientierung gemobbt wurde. Einen Rechtsstreit vor Gericht konnte der Konzern nun mit einer einvernehmlichen Lösung des Problems verhindern. Ein Pressesprecher Microsoft äußerte sich dazu wie folgt:

"Wir sind zufrieden, dass wir mit Mr. Durrant eine einvernehmliche Lösung erreicht haben. Die Konditionen der Zahlung sind vertraulich, doch wir können bestätigen, dass Mr. Durrant in Folge der Einigung nicht weiter bei Lionhead beschäftigt sein wird.

Microsoft hat sich seit jeher einer großen Vielfalt in Sachen Mitarbeitern verschrieben. Wir suchen und respektieren unterschiedliche Talente und das Thema 'sexuelle Orientierung' ist seit nunmehr 20 Jahren Bestandteil unserer Anti-Diskriminierungs-Bestimmungen. Unsere Bemühungen wurden zudem von einer Vielzahl Gruppierungen wahrgenommen, so auch im 'Corporate Equality Index 2009' der 'Human Rights Campaign Foundation'.

Wir tolerieren keinerlei Verstöße gegen unsere Vorschriften und nehmen jede Beschwerde sehr ernst. [...] Weder Mr. Durrants sexuelle Orientierung noch die Natur seiner Beschwerde hatten etwas damit zu tun, wie diese behandelt wurde."
07.04.2009 : Peter Embach