Test: Black

Im Voraus wurde viel über den Shooter von Criterion, den Machern der Burnout-Reihe berichtet. Man sprach von einer Revolution im Ego-Shooter Genre, seit einiger Zeit ist nun Black im Handel erhältlich, die Xbox Version musste für unser Review herhalten. Ob hinter diesem hoch gelobten Titel wirklich der Shooter schlechthin steckt oder nur ein weiterer Vertreter des Actiongenres, wollen wir nun klären.
Wirre Story mit grandioser Optik
Worum es in Black geht, lässt sich im Grunde in einem Satz abhandeln: Um eine gewaltige Ballerorgie. Dahinter versteckt sich zwar eine Art Minigeschichte, diese kann man aber ziemlich getrost ganz links liegen lassen. Dem Namen entsprechend spielt man einen Black-Agenten der USA und jagt einem Landsmann nach, davon handeln zumindest die ziemlich nichts sagenden und mit Namen um sich werfenden Zwischensequenzen in einem Verhörzimmer, in welcher der Spieler seine Geschichte Revue passieren lässt.

In Sachen Optik wurde allerdings nicht zu viel versprochen, die Entwickler von Criterion haben aus der Xbox noch einmal alles herausgeholt. Nahezu jedes Objekt lässt sich in den Levels in Einzelteile zerlegen, egal ob Fässer, hochexplosive Gasflaschen, die halbe Türme zum Einsturz bringen, oder einfach normale Fenster, Türen, Schilder und Unzähliges mehr. Natürlich lässt sich davon sogar Gebrauch machen und man kann so die Feinde auf viele verschiedene Arten ausschalten. Dies ist zum Teil auch durchaus nötig, da sich einem extreme Massen an Feinden entgegen werfen.

In Interviews war oft davon die Rede, dass im Mittelpunkt des Shooters eindeutig die Waffen stehen und so werden diese auch in Szene gesetzt. In Nachladesequenzen der Schießprügel wird ein Unschärfeeffekt der Umgebung angelegt und auf die Waffe herangezoomt. Sämtliche Modelle der Waffen wurden sehr gut umgesetzt, ebenso ihre Vertonung, die es kräftig durch die Boxen knallen lässt.

16.03.2006 : Christian Witte