Test: Enchanted Arms

Lange Zeit mussten Besitzer der Xbox 360 warten, doch nun ist endlich das erste Japano-RPG für die Microsoft-Konsole im Handel erhältlich. Schon auf der alten Xbox war das fernöstliche RPG-Genre eine absolute Rarität, dies soll nun auf der 360 anders werden. Den Anfang macht From Software mit „Enchanted Arms“. Ob das von Ubisoft vertriebene Spiel an absolute Top Titel à la Final Fantasy oder Dragon Quest heranreicht, wollen wir in unserem Test klären.
Vergangenes Unheil sollte nie in Vergessenheit geraten
Vor 1.000 Jahren befand sich die Menschheit ganz nahe am Ende ihrer Existenz, verantwortlich dafür war der so genannte „Golem Krieg“. Früher wie auch Heute wieder, dienten Maschinen den Menschen, die Golems erledigten allerlei Arbeiten für die Leute, aber auch im Militärbereich wurden die Golems eingesetzt. Sie befolgten jeden Befehl, auch wenn die Befehlsgeber längst verstorben waren. Die mächtigsten unter ihnen waren die Devil Golems, welche über unglaubliche Kräfte und Magie verfügten und selbst ganze Städte alleine vernichten konnten. Wodurch damals der Konflikt begann und warum die Golems außer Kontrolle gerieten weiß niemand mehr, lediglich dass das Töten irgendwann abrupt endete und die Menschheit wieder begann ihre Städte aufzubauen.

Viel Zeit ist seit dem früheren Krieg vergangen, die meisten Menschen kümmern sich nicht mehr um ihre Vergangenheit, Golems sind wieder überall im Einsatz, um den Menschen zu helfen. Egal ob auf Festen als Verkäufer oder bei der Polizei und beim Militär als Kampfunterstützung. Die frühere Magie ist verloren gegangen, einzig die Verzauberung (Enchanting) ist den Menschen geblieben. Doch wie man aus der Geschichte lernt, sollte man vergangenes Unheil nie in Vergessenheit geraten lassen.

16.09.2006 : Christian Witte