Test: Sniper Elite

Das Ende des 2. Weltkriegs steht kurz bevor, die rote Armee steht in Berlin kurz vor den letzten Bastionen Nazideutschlands als der Spieler in das Geschehen eingreift. Oftmals den Publisher gewechselt und oftmals tot gesagt, ist Sniper Elite nun endlich in Deutschland eingetroffen und wir haben uns den Titel in Ruhe angeschaut. In unserem deutschlandexklusiven Review klären wir euch auf, ob ihr euer Marschgepäck packen solltet oder Pazifisten bleiben könnt.
Gut und Böse
Der kalte Krieg beginnt für den Spieler einige Wochen vor dem Ende des 2. Weltkriegs im zerstörten und umkämpften Berlin. Als Kind in Berlin aufgewachsen und im Krieg ausgewandert, kehrt ihr als Amerikaner zurück an den Platz eurer Kindheit, um für den amerikanischen Auslandsgeheimdienst nicht etwa die fast vollständig aufgeriebenen deutschen Truppen zu bekämpfen, sondern den russischen Geheimdienst daran zu hindern, die Pläne für die V2-Rakete zu stehlen. Sollten die Russen in den Besitz der Atombombe kommen, würde ein Ungleichgewicht in der Welt entstehen, das sich die Amerikaner nicht gefallen lassen können, haben sie doch ebenfalls vor, eine atomare Machtstellung aufzubauen.

Als Ein-Mann-Armee in deutscher Uniform, nur bewaffnet mit einem Scharfschützengewehr, macht ihr euch also auf, mit Hilfe von Informanten und Helfern, mit aller Kraft daran zu arbeiten, dass die brisanten Informationen bei den richtigen Leuten landen. Soweit zum Stereotyp „gut und böse“ in Sniper Elite. Ihr habt ausnahmsweise nicht die bösen Nazis als Feinde, da ihr eine deutsche Uniform tragt, sondern die bösen Russen.

08.10.2005 : Philipp Rogmann