Test: Shrek der Dritte

S(c)hrecklich komisch
Einen der grandiosesten Pluspunkte von „Shrek der Dritte“ stellt der abstruse Humor dar. Nicht nur die wahnwitzigen Animationen der Charaktere, sondern allem voran die humoristischen Floskeln, welche einige Charaktere von sich geben, entlocken euch das eine oder andere Schmunzeln von den Lippen. Für amüsante Unterhaltung sorgen originelle Ideen, wie die Puppentheater-Aufführung, die im Verlaufe der Geschichte immer wieder aufgegriffen wird und in großen Zügen an eine im Mittelalter angesiedelte Casting-Show erinnert. Ebenfalls die in Form eines Kasperletheaters inszenierten Zwischensequenzen schaffen einen gelungenen Humor.

Leider hält das unterhaltsame Oger-Abenteuer viel zu kurz bei der Stange. Geübte Spieler werden schon nach 6 Stunden den Abspann in Augenschein nehmen, während auch Novizen nicht über die einstellige Stundenspielzeit hinwegkommen dürften. Das ist vor allem deswegen ärgerlich, da auch abseits der Haupthandlung kaum etwas geboten wird, sprich der Offline-Mehrspieler Modus hätte ausgereifter ausfallen können. In einem halben Dutzend Minispielen tretet ihr gegen eure Freunde an und versucht beispielsweise mittels Katapult die Festung eures Gegners so schnell wie möglich zu zerstören oder Tomaten auf bewegliche gegnerische Ziele zu werfen. Via Xbox Live gibt es leider keine Spielvarianten.

25.06.2007 : Patrick Schröder