Test: Shrek der Dritte

Zur alteingeschworenen Ideologie der Videospielebranche gehört mittlerweile das Thema „Kinofilmumsetzungen“ fast schon, wie das jährliche Sportspiele-Update im Hause Electronic Arts. Kein Wunder, dass der fette Oger Shrek in seinem dritten Abenteuer parallel zur Kinoleinwand auch seine Fäuste auf der Xbox 360 fliegen lässt. Ödes Lizenz-Action-Adventure oder doch ein Titel, den sich gerne auch Oger-Hasser auf die Wunschliste schreiben dürfen? Ihr erfahrt es in unserem Review.
Vertraute Zweisamkeit...
Als Shrek und Fiona in den Hafen der Ehe einfahren, hätte niemand damit gerechnet, dass Shrek eines Tages König von „Weit Weit Weg“ werden würde. Da sein Schwiegervater, König Harold, ernsthaft erkrankt, wird der giftgrüne Oger genau mit diesem Schicksal konfrontiert. Doch Shrek kann sich mit diesem Gedanken überhaupt nicht anfreunden und macht sich mit seinen treuen Gefährten, dem quasselnden Esel und dem Gestiefelten Kater, voller Elan auf, um einen passenden Thronfolger für das Königreich zu suchen. Der vielversprechendste Anwärter für diese Aufgabe scheint Fionas aufmüpfiger Cousin Arthus zu sein. Er ist von der Idee zunächst aber gar nicht begeistert, zumal er von Natur aus ein eher fauler Schüler an einer mittelmäßigen Akademie ist. Die Abwesenheit des aufgeblähten Haudegens nutzt Prinz Charming währenddessen, um den Thron mit einer Armee Märchenbösewichte umgehend einzunehmen.

25.06.2007 : Patrick Schröder