Test: Madden NFL 2005

Wie "Big Boss" Calli
Herzstück von „Madden NFL 2005“ ist der Franchisemodus. Hier könnt ihr endlich mal den Big Boss raushängen lassen und euer Team auf Erfolg drillen. Doch, wo andere Spiele aufhören, beginnt „Madden“ erst so richtig. Denn nicht nur die Position des Managers ist zu besetzen. Auch Trainer- und Spielerstuhl wollen durch euch besetzt werden. Wie bei Electronic Arts nicht anders zu erwarten, verfügt das Rooster über sämtliche aktuelle Teams und Spieler der Saison. Deutsche Fans müssen da leider noch in die Röhre gucken. Doch wer weiß: Selbst die DEL hat es ja bekanntlich vor zwei Jahren in die „NHL“-Reihe geschafft.

Kenner der Sportszene wissen natürlich gleich, für welche Mannschaft sie sich entscheiden. Vor der eigentlichen Saison trainiert ihr erst einmal eure Muskelprotze, selektiert aus und kauft ordentlich – je nach Stärke der Vereinskasse - ein.

Ganz im Stile eines Rollenspiels geht das Training von statten. Ihr dürft einige Spieler – z.B. den Quarterback - mit ein paar Extraeinheiten über das Grün hecheln lassen. Als Bonbon erhalten die Recken Erfahrungspunkte, mit denen ihre Leistung verbessert wird. Doch solltet ihr es euch gerade mit euren Stars nicht allzu sehr verscherzen. Denn was gibt es für einen erfolgsorientierten Trainer und Schleifer Schlimmeres, als einen Spieler, der schlechte Stimmung im Team verbreitet oder gar mit seiner Kündigung droht? Also heißt die Devise: Weniger ist oft mehr.

24.01.2005 : Marc Heiland