Test: Fahrenheit

Ihr ärgert euch über tot langweilige Drehbücher? Ihr wolltet schon immer mal wissen wie es ist, ein Mörder zu sein, habt euch bislang aber irgendwie nicht getraut, den gemeinen Bürochef mit dem Brieföffner zu erschlagen oder wollt einfach mal wissen, was passiert, wenn man den falschen Knopf zur falschen Zeit drückt? Wenn ihr mindestens zwei dieser Fragen mit „ja“ beantworten konntet, wird es höchste Zeit für eines der spektakulärsten Spiele der letzten Jahre und „Fahrenheit“ ist genau euer Spiel.
Der Mörder ist nicht immer der Gärtner
Was wäre wenn? Diese Frage stellt sich Protagonist und euer Alter Ego 'Lucas Cane'. Was wäre gewesen, wenn er nicht in dem schmuddeligen Restaurant gegessen hätte? Was, wenn er nicht wie ein benommener auf die Toilette gewankt, sich dort die Arme aufgeritzt und dann einen Mord begangen hätte? Was, wenn er es nicht war? Aber wie soll er das nur beweisen?

Diese zentralen Fragen stellen sich gleich zu Beginn des etwas anderen Adventures. Denn obwohl ihr seht, dass Lucas offensichtlich einen Mord begangen hat, werdet ihr euch die ganze Zeit fragen „Warum?“. Dieses „Warum?“ stellt sich jedoch nicht nur der Mörder, sondern auf der anderen Seite des Gesetzes auch 'Carla Valenti' und 'Tyler Miles', ihres Zeichens New Yorker Cops. Diese machen nämlich Jagd auf den - ihnen zunächst noch unbekannten - Killer.

Das Besondere daran ist, dass ihr sowohl den Part des Bad Guy, wie auch den der beiden Good Guys übernehmen müsst. Somit spielt ihr die Handlung aus drei unterschiedlichen Perspektiven nach.

26.10.2005 : Marc Heiland