Test: Zombie Driver Ultimate Edition

Seit Jahren gilt für Entwickler eines Videospiels die Divise: Pack Zombies in dein Spiel rein und es wird ein Knaller! Diesem Trugschluss gingen zugegebener Maßen viele auf den Leim, ohne zu bedenken, dass jedes zu oft eingesetzte Gimmick schnell seinen Reiz verliert. Auf dem Papier sieht es auf jeden Fall vielversprechend aus: Ein Topdown Racer mit Shootereinlagen und aufrüstbaren Waffen und Fahrzeugen? Da könnte ein Zombiegeschnetzel doch tatsächlich gut passen. Ob dies auch der Fall bei Zombie Driver Ultimate Edition ist zeigt unser Test.
Eine WAHRE Qual der Wahl
Gleich zu Beginn stehen drei verschiedene Modi zur Auswahl: Story-, Blutrennen- und Gemetzelmodus. Im ersten spielt ihr die „Geschichte“, eines Fahrers der wahlweise hinter dem Steuer eines Taxis, Rennwagens und später auch in kreativeren Gefährten Platz nimmt. Aus der Vogelperspektive, oder der dynamischen Kamerafahrt im Stile eines Twin Stick Shooters, gilt es in einer Stadt diverse Ziele zu erfüllen um die Zombieplage einzudämmen. Zu Beginn startet ihr in einer Militärbasis aus der ihr durch die Straßen mit eurem gewählten Vehikel heizt um Bewohner zu retten, kleine Zombiebasen zu zerstören oder großflächige Gebiete von Infizierten zu säubern.



Im Blutrennen tretet ihr, wenn auch leider nur gegen computergesteuerte Fahrzeuge, in einem Rennen an, in dem die im Spiel vorhandenen Waffen zur Verfügung stehen. Ein im Prinzip interessanter Modus, gäbe es wenigstens eine Splitscreenoption. So wird das an Burnout erinnernde Rasen gegen die nur minder begabte KI schnell langweilig.
Zu guter Letzt kann man im Gemetzelmodus noch schauen, wie lang man es in seinem Fahrzeug gegen eine endlose Welle aus Zombies aushält. Warum dies allerdings keinen Spaß macht und woran dieses Spiel scheitert, erfahrt ihr auf der folgenden Seite.

12.07.2014 : Michael Neichl