Test: Shape Up

Das Jahr neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu und das bedeutet für viele wieder die guten alten Vorsätze für das kommende Jahr auszugraben. Neben dem Bremsen des Nikotinwahns, steht vor allem das Abnehmen bzw. generell mehr Fitness auf der To-Do-Liste vieler ganz oben. Um den Xbox One-Gamern dabei ein wenig unter die Arme zu greifen, hat sich Ubisoft mit Shape Up ein schlichtes, aber doch sehr interessantes Konzept auf die Fahne geschrieben. Ziel des Spiels ist es nämlich mit viel Spielspaß Fitness aufzubauen. Ob der Kinect-Titel überzeugen kann und ihr den Kalorien den Kampf ansagt oder ihr doch wieder zur Chips-Tüte greift, erfahrt ihr in unserem Front-Test.[/B]
Ist Shape Up denn wirklich anders?
Um die Frage direkt mal zu beantworten: Ja! Shape Up vermittelt einem in der Tat ein anderes Spielgefühl als die Konkurrenz. Das fängt schon gleich bei der Video-Einleitung an. Der Spaß soll hier eindeutig das Geschehen bestimmen. Die Fettverbrennung ist dabei allerdings ein positiver Nebeneffekt und wird wohl im Einzelfall mehr oder weniger Erfolg haben. Bewegung an sich tut allerdings immer gut und so ist dieses Ziel zumindest schon einmal erreicht. Aufgeteilt ist Shape Up in 13 verschiedene Übungen bzw. Spiele. Diese variieren im Härtegrad und bringen die verschiedenen Körperbereiche ins Spiel. Außerdem gibt es verschiedene Zeitaufwände. Entweder spielt ihr „Frei Schnauze“ und sucht euch die Spiele einfach selber aus, lasst sie durch Zufall bestimmen oder erstellt einfach ein Programm. Diese lassen sich sogar über mehrere Wochen erstellen, sodass ihr hier kontinuierlich an eurer Fitness arbeiten könnt.



Und da es sich in der Regel um Arcade-Herausforderungen handelt, dürfen natürlich auch Punkte nicht fehlen. Und das Prinzip den Highscore immer wieder knacken zu wollen, zieht auch in Shape Up. Zusätzlich zu den Punkten werden auch noch überschaubare Statistiken geführt. Neben der genauen Trainingsdauer, den trainierten Körperregionen und den verbrauchten Kalorien werden euch hier bei jedem Start eure aktuellen Ziele und Werte verraten. Natürlich besitzt ihr auch ein Level, welches es gilt auszubauen. Um das Ganze noch etwas herausfordernder zu halten, kann man sich jederzeit mit Leuten rund um die Welt messen. Allerdings nicht im direkten Wettbewerb, sondern mit einem Abbild der Übungen beziehungsweise den Punkten. Gleiches kann man aber auch jederzeit offline verwenden. So kann man seine Highscores aufnehmen und dann gegen sein eigenes Abbild oder das eines Freundes antreten. Sieht auf dem Bildschirm dann wirklich cool aus, wenn ihr nicht nur euch seht, sondern auch einen Freund.

23.11.2014 : Sascha Sommer