Test: LEGO Marvel Super Heroes

Das Erfolgsrezept ist einfach: Man nehme eine starke Lizenz, mixe sie mit Lego-Figuren, füge eine Prise Humor und hübsche Grafik hinzu und sorge mit einer geheimen Zutat dafür, dass die Spieler Lust verspüren, sich auf die Suche nach immer mehr Lego-Steinen zu begeben. An diese Vorgaben haben sich die Entwickler von Lego Marvel Super Heroes weitestgehend gehalten, ein paar Neuerungen wurden dann aber doch hinzugefügt.
Dr. Doom hält die Welt in Atem
Im Gegensatz zu den meisten Lego-Spielen basiert Lego Marvel Super Heroes nicht auf einem Film, folglich wird eine komplett neue Geschichte erzählt. Es dreht sich alles um das zerbrochene Surfbrett des Silver Surfers, dessen Teile in ganz New York verteilt sind. Nach diesen Teilen sucht der durchtriebene Doctor Doom, der mit Hilfe des Surfbretts die Welt beherrschen will – Wuhahaha (bitte böse Lache vorstellen)! Um sein Ziel zu erreichen scharrt er zahlreiche Marvel-Bösewichte wie Venom, Sandman und Loki um sich, die dann im Big Apple für Chaos sorgen. Das sehen die Helden rund um Iron Man, Hulk, Spider-Man und Thor natürlich nicht gerne.

Der Story des neuen Abenteuers fehlt es leider ein wenig am berühmten Lego-Witz - manche Scherze sind schlicht dämlich -, dennoch motiviert das Action-Adventure stets zum Weiterspielen, was vor allem an den Helden selbst und an den Missionen liegt – die Lego-Sammelwut sollte man auch nicht unterschätzen.


27.11.2013 : Stefan Grund