Packshot: Amy
Amy

Test: Amy

Ein vollwertiges 3D-Horror-Action-Adventure zum Preis von 800 MS-Points… kann das gut gehen? Mit Amy erscheint heute ein Xbox LIVE Arcade-Spiel, das sich in der Tat von allen bisher über diese Plattform veröffentlichten Titel unterscheidet. Wir haben uns in der Welt von Amy und deren Begleiterin Lana umgesehen und uns ganz schön gegruselt.
Vom Regen in die Traufe
Das kleine Mädchen Amy ist ziemlich allein in ihrer Welt. Behindert durch eine Sprachstörung kann sie sich nur bedingt verständigen, außerdem verbringt sie ihr Leben in tristen Kliniken und Sanatorien. Dies ändert sich als Lana, in dessen Rolle der Spieler schlüpft, das autistische Mädchen rettet und sich fortan um sie kümmert. Nun wird wohl alles gut… könnte man meinen.

Das Spiel beginnt während einer Zugfahrt, die Amy in ihr neues Leben bringen soll. Auf dem Weg nach Silver City verdunkelt sich plötzlich der Himmel und eine Explosion raubt Lana das Bewusstsein. Als sie wieder erwacht, befindet sie sich in einem zerstörten Bahnhof und um sie herum gehen seltsame Dinge vor sich. Doch das Schlimmste: Amy ist verschwunden.

Es dauert nicht lange, bis der erste Zombie-ähnlich Mutant auftaucht, der nur eine Vorstufe der im Spiel vorkommenden Monster darstellt. Ähnlich wie bei vielen Vollpreis-Genrekollegen geht es auch in Amy darum, das Rätsel der plötzlichen Apokalypse zu lösen und mit dem kleinen namensgebenden Mädchen aus der Mutantenhölle zu entkommen. Lana kann zu ihrer Verteidigung diverse Waffen aufnehmen und diese gegen die Feinde einsetzen. Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei unserer Heldin nicht um eine Polizistin, Agentin oder ähnliches handelt und in Silver City keine Schusswaffen auf der Straße herumliegen, muss sie sich größtenteils mit Holzkeulen, Eisenstangen und anderen Alltagsgegenständen zur Wehr setzen.


11.01.2012 : Matthias Brems