Test: Rapala Pro Bass Fishing 2010

Es gibt schon eine ganze Reihe kurioser Spiele und mit „kurios“ meinen wir nicht mehr das umherhüpfen auf einer Tanzmatte oder das Umhängen von Plastikgitarren, nein mit Pro Bass Fishing zeigt uns Publisher Activision wieder ein fast vergessenes Genre: die Angelsimulation. Wir haben uns mit allerlei Zubehör und natürlich dem obligatorischen Angelcontroller auf zahlreiche Seen gewagt, die Rute ausgeworfen und richtig dicken Fang eingeholt!
Angler-Latein
Wir erinnern uns nur zu gern an das gute alte Get Bass auf Segas Dreamcast, dass kürzlich übrigens erst als Remake für Xbox LIVE Arcade und PlayStation Network angekündigt wurde. Mann waren das noch Zeiten. Aber jetzt mal ehrlich... kann so ein Angelspiel in Zeiten von Rock Band, Kinect, Wii oder Move überhaupt noch punkten?

Dreh- und Angelpunkt von Rapala Pro Bass Fishing ist wortwörtlich der mitgelieferte Angelruten-Controller, der auf den ersten Blick wirklich wie eine echte jedoch gekürzte Angel daherkommt. Während sich die Kurbel der Rolle beidseitig montieren lässt, befinden sich alle weiteren Bedienelemente zentral in der Halteposition der Rute.

Was die Qualität und die Verarbeitung des neuen Steuergerätes angeht, liefert Activision hier wirklich solide First-Party Qualität. Man weiß anscheinend, dass es bei einem Kampf mit einem 10 Kilogramm schweren Forellenbarsch schon einmal etwas härter zur Sache gehen kann und wer der Meinung ist, einfach mal ruhig die Leine ins Wasser hängen lassen zu können, der täuscht sich gewaltig.

29.10.2010 : Matthias Brems