Test: Destroy All Humans!

Amerikanisches Kleinstadtleben – mal anders…
Grafisch strotzt Destroy All Humans nur so von kleinen netten Ideen. Seien es die von innen beschlagenen Scheiben mit Handabdrücken in den Chevys außerhalb der Stadt (ihhh, was da wohl läuft), die Animationen der Möchtegern-Cowboys der Kleinstädte und die Zwischensequenzen, die in den Gesprächen zwischen den Furonen sehr futuristisch sind, sobald allerdings Missionen oder Zeitungsausschnitte gezeigt werden, wieder auf 50iger Jahre Design umspringen: Eine wunderschöne Mischung. Als Kritikpunkt lässt sich allerdings anführen, dass die Texturen an vielen Stellen relativ verwaschen sind und außerhalb der Städte bzw. außerhalb der Handlungsplätze alles Grau-in-Grau ist. Sonst ist die Grafik wirklich sehr gelungen und passt wie die Faust aufs Auge.

Der Sound ist ebenfalls der B-Movie-Atmosphäre angepasst und überzeugt in allen Belangen. Wer die ersten Minuten spielt, fühlt sich in einem riesigen Film. Beim Sound könnte man als einzigen Kritikpunkt anführen, dass die Explosionen etwas dünn sind und einige Effekte einen nicht so vom Hocker hauen, der Mix weiß aber absolut zu überzeugen.

06.06.2005 : Philipp Rogmann