Test: Doom 3

„It´s done!“ Nach mehrjähriger Entwicklungszeit und etlichen Verschiebungen liegt uns endlich die Finale Version von „Doom 3“ für die Xbox vor. Schon nach der Veröffentlichung der ersten Screenshots, frohlockte die Spielergemeinde; so zeigten diese unglaublich atmosphärischen Grafiken, welche ein Spielerlebnis erster Güte versprachen. Kurze Zeit darauf lies „id Software“ die Katze aus dem Sack und kündigte eine Umsetzung für Microsofts Xbox an. Informationen zur Umsetzung wurden nur sehr spärlich preisgegeben, was die Neugierde der Konsolenspieler ins Unermessliche schürte.

Als bekannt wurde, dass die Entwickler von „Vicarious Visions“ für die Umsetzung verantwortlich sind, ging ein leichtes Raunen durch die Zockergefielde - zeigten diese doch bei der Umsetzung von „Star Wars Jedi Knight: Jedi Academy“ kein wirkliches Gespür für die Xbox, weshalb der Port technisch leider in die Hose ging. Wir haben für euch die Taschenlampe und eine Hand voll Bleispritzen geschultert, um uns in den Kampf gegen die Höllenkreaturen zu schmeißen. Ob sich dieser ähnlich beeindruckend spielt wie in der PC Version, lest ihr hier…
Ein verhängnisvoller Job
Anders als der Name es vermuten lässt, stellt Doom 3 keine Fortsetzung der Shooterklassiker dar. Die Entwickler von id Software entwickelten Doom 3 als hätte es noch keine Vorgänger gegeben. So kann man sagen, dass Doom 3 eine Art Neuauflage des Erstlings darstellt.

Das Söldnerleben ist nicht das leichteste. Nach der Ankunft unseres namenlosen Söldners auf einer Marsstation bricht die Hölle los. Der Spieler erfährt am eigenen Leib das Fehlschlagen eines Experiments in Verbindung mit Artefakten und Teleportationstoren, doch eins nach dem anderen.

In Doom 3 übernimmt der Spieler die Kontrolle über einen Marine, welcher seinen ersten Arbeitstag auf einer Marsstation antritt. Die ersten Schritte des Marines dienen dazu, den Spieler mit der Steuerung vertraut zu machen. So durchläuft man in der Haut des Marines die Einführung in den neuen Arbeitsplatz.

Die Steuerung wurde sehr gut an den Xbox-Kontroller angepasst und gibt keinen Grund zur Kritik.
Ego-Shooter typisch steuert man seinen Konterfeit per linkem Stick durch die verwinkelte Marsstation, während der rechte Stick die Blickrichtung steuert. Durch Druck auf die weiße Taste zieht man eine Taschenlampe um dunkle Gänge auszuleuchten. Mit einem Druck auf die R-Taste löst man einen Schuss mit der geführten Waffe aus oder aktiviert Schalter. Die schwarze Taste öffnet das PDA des Protagonisten. Das PDA ist ein kleiner Organizer, welcher gefundene Emails oder Sprachaufzeichnungen darstellt.

Hat man sich mit der Steuerung vertraut gemacht, gilt es den Sergeant aufzusuchen. Nach einer kurzen Ansprache schickt dieser einen kurzerhand in Richtung Testlabors, da es dort zu einigen Komplikationen kam. Schon die Ankunft dort verheißt nichts Gutes: Der ausführende Wissenschaftler wirkt recht nervös und erzählt von Monstern, die er durch das Portal sah - jedoch scheint das niemanden wirklich zu interessieren, weshalb das Portal nichts desto Trotz geöffnet wird.

03.04.2005 : Dominik Koch