Test: Band Hero

Die erfolgreiche Guitar Hero-Serie hat einen kleinen Bruder mit Namen „Band Hero“ bekommen. Dabei handelt es sich um einen Ableger, der auf die Bedürfnisse von Casual Gamern zugeschnitten ist und als eigenständige Serie fortgesetzt werden soll. Ob es sich dabei eher um ein „Guitar Hero 5-light“ oder um eine wirkliche Alternative handelt, das haben wir in langen Musik-Sessions für euch rausgefunden.
Guitar Hero, wie man es kennt und liebt
Normalerweise fängt man ein Review damit an, die Neuerungen oder Unterschiede eines Spiels vorzustellen. In Falle von Band Hero lohnt es sich aber den umgekehrten Weg zu gehen und zu erläutern, was das Spiel nicht bietet. Drücken wir uns vielleicht ein wenig klarer aus: Band Hero bietet weder in Sachen Modi, abgesehen vom neuen Party-Modus, bei dem Bandmitglieder jederzeit ein- und aussteigen können, ohne den Song zu unterbrechen, noch Gameplay irgendwelche bahnbrechenden Neuerungen an. Es spielt sich wie Guitar Hero 5, es sieht aus wie Guitar Hero 5, es gibt dieselben Modi wie in Guitar Hero 5. Ihr spielt also mit Schlagzeug und Gitarren Songs nach, indem ihr im richtigen Moment auf die Taste drückt, beziehungsweise auf die Drumpads schlägt, die vorgegebenen Texte singt ihr in gewohnter Karaoke-Manier nach die.

Als Modi stehen die üblichen Verdächtigen, wie die Karriere, zur Auswahl. Hier könnt ihr neue Songs und Stages freischalten. Auch alle schon veröffentlichen Multiplayer-Modi und natürlich die Challenges, bei denen ihr verschiedene Aufgaben meistern müsst, sind wieder mit an Bord. Somit profitiert Band Hero von der Vorarbeit eines Guitar Hero 5, mit all dessen Stärken und Schwächen. Zu den Schwächen zählen immer noch die umständliche Kalibrierung und die teils unübersichtlichen Menüs.

25.11.2009 : Stefan Grund