Test: Cars: Race-O-Rama

Es ist wieder soweit: Ein neuer Animationsfilm beschert uns natürlich auch ein neues Videospiel – selbstverständlich für alle verfügbaren Systeme. Doch Moment, von neu kann bei Pixars Cars nun wirklich nicht die Rede sein. Eine Fortsetzung des Films lässt ebenso auf sich warten. Also warum schmeißt THQ mit Cars: Race-O-Rama die mittlerweile dritte (!) Adaption zu ein und demselben Film auf den Markt? Ein klassischer Fall von drohendem Lizenzverlust und rasch produzierter Ware. Ist das Ergebnis erwartungsgemäß enttäuschend?
Lightning McQueen ist zurück ...mal wieder.
Nach Cars und Cars: Hook International heißt es nun also Race-O-Rama und führt unser mittlerweile allzu bekanntes Heldenauto Lightning McQueen von einem Event zum nächsten um sich gegnerischen Racing Teams zu stellen und das eigene als bestes zu etablieren. Der Story-Modus umfasst Haupt- und Nebenrennen, die aber alle fast ausnahmslos den Sieg in einem gewöhnlichen Rundenrennen von euch verlangen. Hin und wieder nimmt McQueen auch mal die Form eines Monster Trucks oder eines Karts an, doch sind Unterschiede im Fahrgefühl kaum spürbar. Lediglich Minispiele oder Aufträge, wie das Posen für die Fotografen, lockern das monotone Renngeschehen etwas auf, bringen deshalb aber noch lange keinen Spaß. Auf den Rennstrecken sind stets drei Goodies verteilt. Sammelt ihr diese ein, erhaltet ihr neue Lackierungen, Autoteile oder gar spielbare Charaktere aus dem Film. Die Sammelwut ist allerdings die einzige Motivation am Ball zu bleiben, wenngleich Gewonnenes keinen Vorteil verschafft und sich nur äußerlich am Boliden bemerkbar macht.

Weitere Spielvarianten sind der Arcade-Modus, der es euch erlaubt die einzelnen Disziplinen direkt anzuwählen, und ein Offline-Multiplayermodus für zwei Spieler.

25.11.2009 : Benjamin Doum