Test: Commanders: Attack of the Genos

Kein Genre findet von Entwickler Studios so wenig Akzeptanz wie das der Strategie-Titel. Ob dafür das herausfordernde Controller-Layout des Xbox 360-Gamepads verantwortlich ist oder den Kreativen schlichtweg die Ideen ausgehen, weiß wohl keiner so richtig. Fast schon paradox also, dass Entwickler SouthEnd Interactive mit „Commanders: Attack of the Genos“ dem Genre auf Xbox Live Arcade neue Impulse verpassen will. Mit welchem Erfolg das geklappt hat, lest ihr in unserem Review.
Genos - diese Marder!
Die Geschichte spielt im frühen 20. Jahrhundert, zu einer Zeit, als die Geheimnisse des Atoms gelüftet wurden. 1924 fanden Forscher die Möglichkeit Gene zu manipulieren, um Menschen ohne Makel zu erschaffen. Sie wurden nicht krank, waren stärker und schneller. Diese neue Art wurde Genos genannt. Als Wissenschaftler eine aufbereitete Art der Spezies erschafften, führte dessen Entwicklung zu einer Revolte in der Bevölkerung. Diese neue Spezies war imstande, Lebewesen binnen weniger Sekunden zu töten und machte fortan Hatz auf die gesamte Menschheit. Als angehender Kommandant Alec Falcon tretet ihr in den erzürnten Tumult ein und müsst die Invasion der Genos stoppen.

Alec wurde in jungen Jahren zum Waisen und ist daraufhin vom Militär aufgezogen worden. Zum Glück ist seine Geschichte lediglich als Randnotiz zu werten, denn während der Einsätze bzw. dazwischen kommt die Story nicht zur Geltung, hier dominiert die Invasion der Genos. In späteren Missionen könnt ihr übrigens zwischen unterschiedlichen Kommandanten wählen.

19.02.2008 : Patrick Schröder