Test: DTM Race Driver 2

Ego-Story
Ein ganz besonderes Feature oder eigentlich eine Innovation im Renngenre, gab es, als Codemasters den Versuch machte, in DTM Race Driver eine Story unterzubringen. Was leider nur teilweise gelang. Den einen war der Hauptdarsteller zu unsympathisch, die anderen fanden die Story zu klischeehaft. Allerdings bringt das die Entwickler in keinster Weise davon ab, auch im zweiten Teil wieder eine Story einzubringen, welche man aber nun aus der Ego-Perspektive erlebt um so einen Störfaktor zu beseitigen.

Auch wurden die Spielegrafik-Sequenzen gegen sehr gut gemachte und aufwändig gerenderte Videos getauscht, welche euch immer wieder Unterhaltungen mit der Teamleitung über Geldprobleme u.ä. präsentieren. Insgesamt bekommt ihr rund 40 Minuten Render-Szenen zu Gesicht. Diese beschreiben euren Aufstieg zum Profifahrer und den Versuch ins Shark Team zu gelangen. Wobei Geld und Macht eine Rolle spielen.

Die Story erstreckt sich über acht Jahre eures Rennfahrerlebens. Ein sehr schönes Beispiel für die Rendersequenzen ist die Eingangszene des Karrieremodus, welcher auch das Herzstück des Spiels bildet. Hier werdet ihr sofort mit einem DTM Wagen und dessen enorm realistischen Steuerung vertraut gemacht und das mitten in einem Rennen. Nach Ende des Rennens, der Wagen Schrott, kommt euer Teamchef Scott und erklärt euch, dassihr den Wagen demnächst lieber in einem Stück lassen solltet und wie die Taktik für die nächsten Rennen aussieht. Manchmal sollt ihr dann z.B. einen Podiumsplatz ereichen oder eine Platzierung mit der ihr genügend Geld verdient. Später geht es meistens darum,or einem oder zwei bestimmten anderen Fahrern ins Ziel zu gelangen.

02.02.2005 : Gabriel Böhme