Test: Avatar - Der Herr der Elemente: Die Erde brennt

„Avatar - Die Erde brennt“ basiert auf der zweiten TV-Staffel von Avatar - Der Herr der Elemente. Der junge Held Aang setzt darin seine aufregenden Abenteuer und seinen Kampf gegen die böse Feuer-Nation fort. Sein Ziel ist es, das Gleichgewicht seiner von Unfrieden und finsteren Mächten geplagten Welt wieder herzustellen. Wir haben uns die Xbox 360-Fassung genauer angeschaut und verraten euch, ob die Umsetzung überzeugen kann.
Feuer, Eis und Dosenbier
Schon zu Beginn zeigt sich eines sehr deutlich: Das Spiel ist für Kenner der Serie maßgeschneidert, denn ohne Intro wirft man euch sofort ins nasse Wasser. Das macht es für Unkundige sehr schwer, am Ball zu bleiben. Ansonsten spielt sich Avatar – Der Herr der Elemente wie ein stringentes Action-Adventure, das mit kleineren Miniaufgaben aufwartet, komplett linear abläuft und zwischendurch das Verdreschen von Gegnerhorden in den Fokus rückt. Das Besondere: Ständig seid ihr mit mindestens zwei Charakteren unterwegs, was selbststrebend den einen oder anderen Teamansatz hervorruft. Ihr könnt den Charakter außerdem auf Knopfdruck wechseln. Auf Wunsch übernimmt ein weiterer Spieler aus Fleisch und Blut die Kontrolle über den zweiten Akteur, ansonsten steuert diesen die CPU.

Der erste Aspekt des Titels ist das Kampfsystem. Dieses stützt sich auf Echtzeit-Gefechte, wodurch die Scharmützel sehr dynamisch wirken, nach kurzer Zeit allerdings an Reiz einbüßen. Das liegt zum einen an den strunz dummen Widersachern, zum anderen an dem viel zu leichten Schwierigkeitsgrad, der selbst für die Kleinsten unter euch kein Hindernis auslegt. Im Laufe des Abenteuers wertet ihr eure Fähigkeiten zudem kontinuierlich auf. Je mehr Gegner ihr ins Jenseits befördert, desto stärker werdet ihr. Eure Skills, wie Kombos, Distanzangriffe und Spezialangriffe, könnt ihr individuell nach eigenem Gusto aufwerten. Außerdem finden sich in den Arealen hin und wieder Lebenspunkte-Symbole. Habt ihr sechs an der Zahl gesammelt, erhöht sich eure Lebensanzeige.

23.11.2007 : Patrick Schröder