Test: Fallout 3

Und am Anfang war…
Alles braucht an einen Anfang. Fallout 3 schickt uns wirklich zu den Ursprüngen unseres Heroen – die Geburt. Diese Zeit ist jedoch nicht nur in eine Sequenz des Spiels, sondern gestattet es uns das Aussehen und den Namen der Hauptfigur zu bestimmen. Schon hier wird ersichtlich, dass man bei Fallout 3 vollends auf den Charme der 50iger Jahre setze. Frisuren und das Verhalten der einzelnen Personen scheinen in der Zeit hängen geblieben zu sein. Ist das Aussehen der Hauptfigur, die sowohl männlich als auch weiblich sein kann, nach den eigenen Vorstellungen festgesetzt worden, kann das Abenteuer auch schon beginnen.

Die Steuerung des Spiels erinnert zu Beginn sehr an den Genrevertreter „The Elder Scrolls IV: Oblivion“, unterscheidet sich jedoch im späteren Spielverlauf sehr. Zwar sehen die Bewegungen beim Laufen und Schwimmen recht ähnlich auch, doch steckt der Teufel bekanntlich im Detail. Zu den wichtigsten Gebrauchsgegenständen im Spiel zählt der Pipboy 3000. Hier können wir nicht nur den Status unserer Hauptfigur überprüfen sondern uns auch mit neuen Waffen, Nahrung, Medikamenten, Drogen und Kleidung eindecken. Zudem können wir mit Hilfe des Gerätes auch unsere aktuelle Position im Ödland der Hauptstadt feststellen oder uns zu neuen Einrichtungen oder Orten führen lassen. Somit entfällt das obligatorische Menu und wird durch den Pipboy vollends ersetzt. Nachdem die ersten Quests gemeistert wurden, wird man auch schon mit der neuen „Währung“ den Kronkorken konfrontiert. Die guten alten Dollars haben ausgedient und nur noch der Verschluss einer Flasche ist etwas Wert.

10.11.2008 : Mirko Burmeister