Test: FIFA 08

Nun folgt die alljährliche Einleitung, zum alljährlichen Testartikel des alljährlich erscheinenden Jahresupdates zu EAs renommierter Fußballsimulations-Serie FIFA. In FIFA 08 warten ein weiteres Mal zahlreiche lizenzierte Ligen, Mannschaften, Spieler und Stadien darauf, von euch in Aktion gesetzt zu werden. Neue Spielmodi wie der „Be A Pro“-Modus und Verbesserungen auf Seiten des Gameplays und der Technik sollen dabei für spielerische Hochmomente sorgen. Wir haben es uns nicht nehmen lassen den Sporttitel auf Herz und Nieren zu testen und verraten euch unsere Eindrücke in unserem Review.
Alle Jahre wieder
Um langjährige FIFA-Jünger vor einem Schock zu bewahren und sich den Titel „alljährliches Update“ auch wirklich zu verdienen, hat EA darauf verzichtet, das Menü von FIFA 08 neu zu strukturieren, bzw. erheblich zu verändern. Folglich finden sich zumindest Kenner des Vorgängers in Windeseile zurecht, wobei neben einem Quickmatch zahlreiche weitere Spielmodi zur Verfügung stehen. Während der Turniermodus euch die Möglichkeit bietet an über 50 nationalen Meisterschaften und Pokalen teilzunehmen, wobei es euch ebenfalls freisteht Turniere mit den Teams eurer Wahl selbst zu erstellen, übernehmt ihr im Managermodus, dem Herzstück des Spiels, die Vereinsführung eines aus insgesamt30 lizenzierten Ligen frei wählbaren Teams, wobei unter anderem die 1. und 2. Bundesliga zur Verfügung stehen. Dort kümmert ihr euch neben den zahlreichenden zu bestreitenden Partien in Meisterschaft, nationalem Pokal und internationalen Wettbewerben um Aufstellung, Formation und die Spielerentwicklung ebenfalls um Talentsuche, Spieler- und Sponsorenverträge und den Transfermarkt. Der Managermodus bietet im Vergleich zum Vorjahr wenig Neues, vermittelt allerdings weiterhin dank der vielseitigen Mannschaftsentwicklung eine Menge Tiefgang und weiß zu motivieren.

Neu hingegen ist der bereits in der Einleitung angesprochene „Be A Pro“-Modus. Hier steuert ihr während einer Partie lediglich einen Spieler der gewählten Mannschaft, wobei die Kameraperspektive in der gespielt wird der Ansicht ähnelt, die in der Arena während der Ladezeiten verwendet wird. Seid ihr in Ballbesitz guckt ihr eurem Spieler folglich über die Schulter. Per Knopfdruck kann der Ball zudem vom Mitspieler angefordert werden. Das interessante Spielkonzept funktioniert und stellt eine abwechslungsreiche Herausforderung zum alltäglichen FIFA dar. Leider beschränkt sich der Modus auf einfache Trainingsspiele. Warum EA darauf verzichtet, den Modus in sämtliche anderen Spieltypen zu implementieren und dort als wählbare Option zur Verfügung stellt ist fraglich und schade, hier verschenkt das Spiel eindeutig Potential.

29.09.2007 : Michael Keultjes