Test: Pirates of the Caribbean 3

Ende Mai startete in allen Kinos der dritte Teil um die Saga von Captain Jack Sparrow gespielt von Johnny Depp. Der Film avancierte zum absoluten Kassenschlager und machte die Trilogie zu einer der größten Erfolgsstorys Hollywoods. Dies lag nicht zu letzt an dem immensen Budget von 665 Mio. $ für die gesamte Trilogie, wobei die letzte Episode ganze 300 mio. $ verschlang. Bei so einer Franchise verzichtet man heutzutage natürlich nicht auf eine Vermarktung in anderen Medienkanälen. So trifft es nun auch das Medium „Spiele“. Der Piratenkult um die Black Pearl ist auf der Xbox360 schon längst angekommen. So wurde der erste Teil auf die Xbox und der zweite Teil auf die Xbox360 portiert. Die Disney Interactive Studios holen nun noch mal mit Pirates of the Caribbean 3: At World’s End zum finalen Schlag aus. Ob der Hall des Schlages nach wenigen Metern verpufft oder ob das Echo noch bis in die tiefsten Winkel des Piraten-Universums zu hören ist, verrät euch nun unser Test.
Heyho Captain Jack
Schon zu Anfang kommt ihr ins Grübeln. Jack Sparrow ist quick lebendig. Er starb doch am Ende des zweiten Teils. Ja, doch obwohl dies das dritte Spiel der Saga ist, startet die Story chronologisch am Anfang der zweiten Episode. Die Entwickler dachten sich wohl, dass man das Gedächtnis des Spielers auffrischen sollte, bevor wirklich zu neuen Ufern aufbricht. Was zunächst sehr sinnvoll erscheint, da die Story nadlos aneinander anknüpft, jedoch durch das Zeitraffer Tempo der Ereignisse leider nicht ganz zur Geltung kommt. Des Weiteren fällt einem sofort auf, dass man den Synchronsprecher von Johnny Depp leider nicht verpflichten konnte. Schade, schade. Das billigere Plagiat kann leider gar nicht überzeugen.

Im Spiel startet ihr also in einem Gefängnis. Jack ist auf der Suche nach dem Schlüssel der die Truhe mit Davy Jones Herzen öffnen kann. Denn nur so erlangt er die Macht über Davy Jones und kann somit seinem unheilvollen Schicksal entkommen. Doch der Weg dahin ist weit. Die Reise führt ihn schließlich nach Port Royal und der Piratenstadt Tortuga, wo er in Erfahrung bringen kann, wo das Herz liegt: Auf der Isla Cruces. Doch leider hat Jack die Rechnung mit dem Kraken, ein riesiges tentakliges Ungetüm, der unter der Fuchtel von Davy Jones steht, nicht gemacht. Denn dieser verschlingt ihn kurz um mit Haut und Hut. Nun setzt schließlich die Geschichte des 3ten Kinofilms an. Es geht also ab nach Singapur und schließlich bis ans Ende der Welt.

24.07.2007 : Alexander Schäfer