Test: Tron 2.0: Killer App

Leider alles englisch
Ein Update könnte jedoch die technische Seite von Tron 2.0: Killer App vertragen. Wenngleich die Optik durchaus ansehnlich geraten ist und vor allem dem Stil des Films gerecht wird, leidet sie doch unter gelegentlichen Rucklern und einem stetigen Tearing. Ein flüssiger Bildaufbau ist hier leider eher die Ausnahme. Zudem sind die Ladezeiten schlichtweg unverschämt.
Erstklassig präsentiert sich jedoch die Soundkulisse, die neben den vielen stimmungsfördernden Systemgeräuschen auch mit einem filmreifen Soundtrack aufwartet, der sich wahrlich nicht verstecken muss. Jede Örtlichkeit besitzt ihre spezifische Melodie, die aber allesamt im selben Stil gehalten sind, was der Atmosphäre die erwartete Dichte verleiht. Je nach Situation ändern sich zudem die Rhythmen, von beruhigend langsam bis zu aggressiv schnell, immer passend zur Situation.

Leider nur hat man der Konsolenversion jegliche Lokalisierung gespart, Tron 2.0 für die Xbox ertönt ausschließlich in englischer Sprache, mit Ausnahme des Handbuchs. Nicht einmal deutsche Untertitel gibt es einzuschalten, das gesamte Spiel ist in rein englischer Sprache gehalten Aufgrund der umfangreichen Hintergrundgeschichte und der komplexen Missionsstruktur ist das Spiel dabei für Spieler, welche der englischen Sprache nicht mächtig sind, mehr oder minder unspielbar.

25.01.2005 : Thomas Müllner