Test: Tom Clancy's Ghost Recon Advanced Warfighter 2 (G...

Vor gut einem Jahr war Ubisoft mit Tom Clancy's Ghost Recon: Advanced Warfighter das Kunststück gelungen, die Ghost Recon-Serie so zu modifizieren, dass auch Einsteiger nicht mehr einen Bogen um das Genre der Taktikshooter machten. Die Action ging von der ersten Minute an los und fesselte den Spieler über Stunden an den Bildschirm. Auch die tolle Grafik war ein echter Pluspunkt des Spiels, und die noch junge Konsole zeigte, was in ihr steckte. Und noch heute ist das Next-Generation-Debüt der Spielereihe sehr beliebt, und für viele der beste Shooter für die Xbox 360.

Getreu den Gesetzen der Branche bekommt ein kommerziell erfolgreiches Spiel natürlich einen Nachfolger spendiert. Nach nur einem Jahr Entwicklungszeit kündigt sich Tom Clancy's Ghost Recon: Advanced Warfighter 2 bei uns an. Mit einem ungeheueren Werbeaufwand und zahlreichen Trailern, Screenshots und massig neuen Infos, konnte man dem Spiel in letzter Zeit fast nicht entkommen. Ob sich der Aufwand gelohnt hat, lest ihr in unserer Review.
Ghost – Nachrichten von Scott
Für Scott Mitchell gibt es so etwas wie Schlaf oder Ruhepausen nicht. Erst vor zwei Tagen kämpfte er sich durch Mexico City und rettete den amerikanischen Präsidenten. Zurück in der Heimat wartet nicht etwa ein ausgedehnter Heimaturlaub auf den Kriegshelden, sondern eine Trainingseinheit mitten in Texas. Die Story von GRAW 2 beginnt direkt nach den Ereignissen des ersten Teils und führt die Geschichte um mexikanische Rebellen und Revolution weiter. Nach bewährtem „Tom Clancy Muster“ dreht sich alles um böse Aufständige, die es nicht nur auf die mexikanische Regierung abgesehen haben, sondern, und das ist ja wesentlich schlimmer, auch noch die Vereinigten Staaten bedrohen. Uncle Sam lässt es natürlich nicht zu, dass sich in seinem Hinterhof Chaos verbreitet, und schickt deshalb seinen besten Soldaten wieder in den Kampf.

Aus der Story ist leider nicht viel mehr geworden als ein patriotischer Heldengesang auf die amerikanischen Soldaten und deren Leistungen im Kampf gegen den Terror. Da die Rebellen immer neue Anschläge planen und der Konflikt in unterschiedlichen Gegenden ausgetragen wird, erhält Captain Mitchel kleine Videos und Nachrichten direkt auf sein Hud ( Heads-Up Display), um immer auf dem Laufenden zu bleiben. Auch Anweisungen von alten Bekannten wie General Keating werden eingeblendet und informieren über Neuigkeiten oder Änderungen innerhalb der Missionen. Ein guter Ghostleader ist also immer bestens informiert, immerhin trägt er die Verantwortung für seine Männer, die ihn im Kampf begleiten. Aber nicht nur menschliche Gefährten stehen Captain Mitchell zur Seite. Ein neuer Einsatz verlangt auch nach neuen Kampftechnologien.

15.03.2007 : Stefan Grund