Rage 2: Entwickler klären über den sogenannten Wingstick auf

Wenn ihr bereits den ersten RAGE-Teil gespielt habt, dann sollte euch der tanzende Derwisch des Todes, der sogenannte Wingstick, wohlbekannt sein. Nichtsdestotrotz haben die Entwickler nun einen neuen Artikel veröffentlicht, der euch den bekannten Wingstick ein Stück näher bringt.


Vom jungen Loosum Hagar unterrichtet ließ Nicholas Raine mit seinem Wingstick Tod und Zerstörung auf das Ödland regnen. In RAGE 2 nimmt Walker den Wingstick in die Hand – und dieser hat in den 30 Jahren seit Nicholas Raine einige Upgrades bekommen.

ALSO ... WAS IST DENN NUN EIN WINGSTICK?
Der Wingstick sieht wie ein wütender Bumerang aus, allerdings mit drei statt zwei Armen, die für entsprechend mehr Blutvergießen sorgen. Ihre Klingen machen wirklich niemanden glücklich, nicht einmal den Benutzer – zumindest wenn dieser fünf Finger an der Hand bevorzugt.

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Aber mal abgesehen von den nicht beachteten Sicherheitshinweisen, ist der Wingstick einfach das absolute Nonplusultra, wenn man im Ödland die Klingen tanzen lassen will. "Er ist schnell, leise und verdammt tödlich", so Willits. "Ursprünglich wurde von Überlebenden auf ihrer Jagd von Kleintieren genutzt, um dabei keine Mutanten anzulocken. Es dauerte allerdings nicht lange, bis man feststellte, dass man damit auch super Mutanten und Banditen zu Kleinholz verarbeiten konnte. Und dann kam der technologische Fortschritt: Multi-Targeting, Sprengladungen, Smart-Targeting und so viel mehr. Im Krieg mit der Obrigkeit wurde er in das Nanotriten-System der Archisten integriert; und mit Nanotriten ist der Wingstick nicht nur das tödlichste Spielzeug in eurem Arsenal, sondern auch noch das spaßigste."

SCHEISS AUF DIE PHYSIK, RICHTIG? FALSCH.
Er ist leise. Er ist schnell. Er schneidet durch Knochen. Aber wie funktioniert er eigentlich? Wie kann der Wingstick zum Werfer zurückkehren, nachdem er schon einen Gegner zerfetzt hat? Unser erster Gedanke war "Magie", aber das Team von id hat sich bei der Physik etwas gedacht.

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"Der Wingstick funktioniert wie ein Bumerang", erklärt Willits. "Die Klingen sind scharf genug, dass die Drehung nicht verlangsamt wird, wenn er auf einen Gegner trifft. So hat er noch genug Spin, um wieder zurückzukehren. Mit Smart-Targeting kann der Wingstick seine Drehrate und die Flugwinkel anpassen. Gegner sind leichter zu treffen und der Wingstick kommt garantiert zurück."

WAS IST NEU AM WINGSTICK?
In den Jahren seit Nicholas Raine hat der Wingstick einige Upgrades bekommen. Der Kerngedanke der Waffe ist derselbe, aber der technologische Fortschritt hat ihr wahres Potenzial entfesselt, das geradezu jeden Rahmen sprengt. Der verbesserte Wingstick kommt mit neuen explosiven Features daher – ganz wie es die lieben Menschen bei id und Avalanche mögen. Manchmal rotiert der Wingstick noch weiter, wenn er sein Ziel gefunden hat, und gräbt sich in das Gesicht eures Gegners, denn Tradition muss bewahrt werden. Zu den beeindruckendsten und brutal spaßigsten Upgrades zählt jedoch das verbesserte Zielsystem. Walker kann sich auf ein Ziel schalten und den Wingstick für den richtigen Moment bereithalten.

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"Auf ein Ziel schalten zu können, bringt den Vorteil mit sich, dass man um Ecken werfen kann", sagt Willits. "Ob das Ziel hinter einer Deckung ist oder aus eurem Blickwinkel verschwunden ist – alles kein Problem für den zielsuchenden Wingstick. Vorher konnte man ihn nicht kommen hören, nun kann man ihn nicht einmal kommen sehen."
04.10.2018 : Thomas Brüser