News: Stadt Düsseldorf sperrt Brücke an der Kö, damit Pokémon Go Spieler ungestört zocken können / Sonderfahrten der Rheinbahn geplant

Auch wenn Pokémon Go bislang nur indirekt etwas mit Microsofts Okösystem zu tun hat, lohnt es sich für uns immer mal wieder, einen Blick über den Tellerrand und auf das mobile Phänomen zu werfen.

Heute ist es eine Entscheidung der Stadt Düsseldorf, die uns dazu bewegt hat, diesen Artikel zu verfassen. In der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens pilgern bereits seit dem Start des Spiels täglich viele Hunderte Gamer zur Girardet-Brücke an der Kö. Der Grund: genau hier befindet sich eine Arena, in der die Spieler ihre gefangenen Pokémons gegeneinander antreten lassen können.

Mitunter finden sich dort so viele Spieler ein, dass sich dies deutlich auf den Verkehrsfluss auswirkt, weswegen der Oberbürgermeister Thomas Geisel nun eine sehr smarte Entscheidung getroffen hat. Anstatt die Spieler durch Platzverweise zu vertreiben, zeigt er sich äußerst "Gamerfreundlich" und lässt die Brücke zeitweilig für den Verkehr sperren.

Zusätzlich wurden an der betreffenden Stelle auch noch Dixi-Toiletten aufgestellt, damit der geneigte Gamer gänzlich ohne Druck weiterspielen kann. Weitere Abfallbehälter sollen für erhöhte Sauberkeit sorgen.

Wann eine Sperrung vonnöten ist, entscheidet übrigens das Amt für Verkehrsmanagement, das die Lage vor Ort stündlich überprüft und gegebenenfalls Absperrgitter platziert, die die Kraftfahrer fern halten.

Darüber hinaus plant die Düsseldorfer Rheinbahn, ähnlich wie bereits in Augsburg und München, Sonderfahrten zu den besten Pokémon Hotspots. Hier soll eine spezielle klassische Bahn eingesetzt werden, die mit Comicmonstern verziert wird.

Was haltet ihr von diesen Aktionen? Spielt ihr auch Pokémon Go oder lässt euch der Hype vollkommen kalt? Sagt uns eure Meinung hier in den Kommentaren.
27.07.2016 : Matthias Brems