News: VR Fans geschockt nach Bekanntgabe des offiziellen Verkaufspreises: Bleibt Oculus Rift ein Nischenprodukt?

Gestern ging ein heftiges Raunen durch die VR-Fangemeinde. Der Grund: Ab 17:00 Uhr deutscher Zeit war es möglich, Oculus Rift vorzubestellen und auch zu diesem Zeitpunkt wurde der offizielle Preis genannt. Und der war weitaus höher als erwartet.



Während das Unternehmen und allen voran Oculus VR-Mitbegründer Palmer Luckey in der Vergangenheit immer wieder bekannt gab, dass man die Retail-Hardware in einem Preisrahmen von 200 bis 400 US-Dollar halten wolle, dürfte die endgültige Preisangabe von 699 Euro (knapp 750 Euro inklusive Versandkosten nach Deutschland) vielen Fans einen Strich durch die Rechnung gemacht haben.

Warum Oculus Rift nun doch so viel teurer geworden ist, wurde bislang nicht kommentiert, allerdings äußerte sich Palmer Luckey via Reddit zu seiner kürzlichen Aussage, dass man für die VR-Hardware etwa 350 US-Dollar rechnen solle. Die Antwort ist allerdings sehr unbefriedigend und schon fast als "Ausrede" zu bezeichnen. Luckey schrieb dass zu diesem Zeitpunkt viele Händler einen extremen Preis von bis zu 1500 US-Dollar prognostizierten. Er war frustriert darüber und wollte mit seiner Aussage diese hohe Summe näher an den eigentlichen Preis rücken. Eine extreme Aussage sollte also die andere relativieren.

“As an explanation, not an excuse: during that time, many outlets were repeating the ‘Rift is $1500!’ line, and I was frustrated by how many people thought that was the price of the headset itself."

Man darf gespannt sein, wie gut sich Oculus Rift in diesem Jahr verkaufen wird aber die Erwartungen dürften erst einmal gedämpft worden sein.
07.01.2016 : Matthias Brems