Alan Wake 2: Remedy über Alan Wake 2, Quantum Break und die Zukunft des Studios

Alan Wake war eines der aufwendigsten Exklusivtitel für die Xbox 360 und einer der besten dazu. Die Geschichte rund um den Autor lies noch einige Fragen offen und so verwundert es nicht, dass Remedy Chief Creative Officer Sam Lake immer wieder auf ein mögliches Sequel angesprochen wird. So auch bei einem aktuellen Interview der Kollegen von Polygon.

Lake verriet, dass man schon zu Beginn der Entwicklungen von Alan Wake von einem zweiten Teil ausgegangen war. Viele Entscheidungen hinsichtlich der Geschichte, der Entwicklung des Charakters und weiteren Details wurden auf dieser Basis getroffen. Zwar war den Entwicklern bewusst, dass sich bis zu einem möglichen Nachfolger noch Vieles ändern werde, der Fahrplan stand allerdings fest und wurde direkt nach den Abschluss der Arbeiten an Alan Wake weiter konkretisiert.

Doch nach der Veröffentlichung des Spiels sorgten einige Veränderungen dafür, dass die Visionen zu Alan Wake 2 zu diesem Zeitpunkt nicht umgesetzt werden konnten. Man musste den Plan also verwerfen und arbeitete viele Ideen für den Alan Wake DLC "American Nightmare" um. Dies betraf sowohl das Setting als auch einige Gegner und obwohl die Ressourcen aufgrund einer Studio-internen Restrukturierung sehr knapp waren, hatte man viel Spaß an der Entwicklung.

Zwar hat Remedy noch immer die Möglichkeit, die Alan Wake IP eines Tages wiederzubeleben, derzeit liegt der volle Fokus des Studios aber auf den kommenden Xbox One exklusiven Blockbuster Quantum Break. Doch für die Zukunft lässt sich Lake einiges offen. Dies betrifft sowohl die Projekte als auch die Partner mit denen diese verwirklicht werden können.

24.04.2015 : Matthias Brems