Call of Duty: Black Ops: Ist Treyarch Activisions letzte Hoffnung?

Als aufmerksamer Fan der Call of Duty-Reihe sollte man dies ja bereits kennen: Die Entwickler Infinity Ward und Treyarch programmieren jeweils für sich stets im jährlichen Wechsel einen Teil der Shooter-Reihe. Doch wie verhält es sich nun, da Infinity Ward und Publisher Activision im Clinch liegen? Ist Treyarch nun allein verantwortlich für den erfolgreichen Fortbestand von Call of Duty?

Mark Lamia, Kopf des Entwicklerstudios, betont zumindest keinen zusätzlichen Druck zu verspüren: “Der Druck war bereits vorher da. Zudem sollte man bedenken, dass Infinity Ward ja immer noch existiert. Das Team unterläuft zwar gerade einigen Veränderungen, aber es sind noch immer talentierte Leute dort. Sie werden sicherlich weitermachen.“

Zudem habe es keine Nachricht seitens Activision gegeben, dass nun jegliche Verantwortung bei Treyarch liege. „So ist es nicht“, bemerkt Lamia, „und den Druck legen wir uns selbst auf.“

Währenddessen berichtet Cowan & Company, dass Call of Duty: Black Ops genügend Interesse erregen sollte, um über 10 Millionen Kopien im ersten Verkaufsjahr abzusetzen – allein in den USA. So viel zum Thema Druck, der auf den Entwicklern lastet.

Call of Duty: Black Ops erscheint für Xbox 360, PS3 und Wii am 9. November dieses Jahres.
01.06.2010 : Benjamin Doum