Xbox One: Finanzbericht enthüllt: Ein Xbox-Spieler ist für Ubisoft mehr wert als ein PlayStation-Besitzer

Es gibt eine Menge Zahlen, mit denen die Hersteller von Spielkonsolen um sich werfen. Wer in der Regel gerade den Markt beherrscht, lässt es sich verständlicherweise natürlich nicht nehmen, die Abverkaufszahlen seiner Plattform zu nennen, der Rest nennt andere mehr oder weniger beeindruckende Ergebnisse.

Es gibt jedoch eine Zahl, bei der Microsoft seit dem Release der ersten Xbox in der Regel immer vorn liegt und das gefällt vor allen den Spieleherstellern: Xbox-Spieler kaufen laut diversen Umfragen im Schnitt eine höhere Anzahl an Spielen für ihre Konsole als die Besitzer von PlayStation- oder Nintendo-Systemen.

Warum das so ist, darüber kann man natürlich umfangreich spekulieren, Fakt ist aber, dass der einzelne Xbox One-Gamer für einen Spielehersteller mehr Einnahmen bedeutet als beispielsweise ein PlayStation 4-Besitzer.

Ubisoft hat diesen Umstand nun das erste mal ganz offiziell im Rahmen des hauseigenen Finanzberichts (via Venture Beat) offen gelegt. So gab das französische Unternehmen an, dass für jeden Dollar, den PlayStation-Spieler in Ubisoft Produkte investieren, die Xbox-Besitzer 1,25 US-Dollar ausgeben. Das ist eine um ein Viertel höhere Kaufkraft pro Spieler.

Natürlich ist es relativ unwahrscheinlich, dass Microsoft in dieser Generation noch die Lücke zur PS4 schließen kann was die Abverkaufszahlen der Hardware angeht, für Dritthersteller wie Ubisoft, Electronic Arts, Activision, Bethesda und weitere scheinen Xbox One-Spieler aber doch attraktiver zu sein als bisher gedacht. Das ist doch mal eine erfreuliche Meldung.

Wir wollen in diesen Zusammenhang natürlich von euch wissen: warum geben Xbox-Besitzer mehr Geld für Spiele aus? Sagt es uns hier in den Kommentaren.
12.02.2016 : Matthias Brems