Test: Burnout Revenge

Die Burnout-Serie aus dem Hause Criterion Games hat einen schon fast heldenhaften Aufstieg zu verzeichnen. Nachdem der erste Teil der Serie vor fast vier Jahren wie aus dem Nichts auf der Bildfläche erschien, hat sich der Name als Synonym für schweißtreibende Rennen, gepaart mit unglaublicher Geschwindigkeit und haarsträubenden Crashes, etabliert. Das anfangs noch waschechte Rennspiel hat sich im Laufe der Jahre mehr und mehr zum Actionkracher entwickelt und glänzt mittlerweile weniger durch realistische Fahrphysik denn mehr durch spektakuläre Highspeed-Rennen, in denen es nur um eins geht: Zerstöre deine Gegner, bevor sie dich zerstören.

Technisch gesehen zählten die Criterion-Titel immer zu den „Sahnestücken“ und dementsprechend hoch waren die Erwartungen, seitdem Publisher Electronic Arts im Juli vergangenen Jahres eine erweiterte Next Generation Umsetzung von Burnout Revenge für die Xbox 360 angekündigt hat. Nun ist es an der Zeit, denn es gilt diese Erwartungen zu erfüllen – „It’s time for revenge!“
Rache ist süß
Burnout setzt dort an, wo die meisten Rennspiele aufhören. Neben dem unabdingbaren Ziel Erster zu werden, steht hier vor allem ein wichtiger Faktor im Vordergrund: Überleben! Fahrzeuge mutieren zu Waffen und sorgen dafür, die gegnerischen Mitfahrer von der Piste zu schieben oder durch spektakuläre „Checks“ in desaströse Crashes zu verwickeln. Um sein Ziel zu erreichen und den Crash-Olymp zu besteigen kämpft man sich durch verschiedene Events und Fahrzeugklassen, immer mit dem Ziel vor Augen die Gegner auszuschalten und als erster die Ziellinie zu überfahren. Zusätzlich bietet die Burnout-Serie von Beginn an spektakuläre Crash-Events, in denen es darum geht, möglichst viel Sachschaden durch Zerstörung von Fahrzeugen zu verursachen.

Wie auch schon bei der im September erschienenen Xbox Version stehen mit „Rennen“, „Traffic Attack“, „Schnellste Runde“, „Road Rage“, „Eliminator“, „Vorschau-Events“ und „Grand Prix Rennen“ insgesamt sieben Renn-Serien zur Verfügung und sorgen für adrenalingeladene Action. Da sich diese nur minimal durch leicht veränderte Streckenführung von der Xbox-Version unterscheiden, sparen wir uns an dieser Stelle eine genauere Erläuterung und verweisen auf den entsprechenden Xbox-Test.

16.03.2006 : Matthias Brems