Test: Total Overdose

Solltet ihr euch für eine Aufbesserung eurer Spanischkenntnisse eine Sprachreise nach Mexiko ausgesucht haben, solltet ihr der Familie Cruz fernbleiben. Durch Rauchen werdet ihr dort keine Probleme haben, allerdings ist eine Bleivergiftung nicht auszuschließen. Der jüngste und etwas durch geknallte Bruder wird von allen nur liebevoll „El Gringo loco“ genannt, was genug aussagt, um einen weiten Bogen um den persönlichen Rachefeldzug dieses waffenstarren Jünglings zu machen. Alle, die Action lieben und Tequila gerne als Brandbeschleuniger nutzen, sollten einen Blick auf Eidos neuestes Abenteuer Total Overdose werfen. Aber Vorsicht: Ist cool, Man!
Unter der Sonne Mexikos...
Die Story ist sowohl einfach als auch im Laufe des Spiels ziemlich verworren: Als der Vater der Brüder Cruz bei einem Einsatz getötet wird, schwören sie Rache und der ältere, vernünftigere Bruder (seines Zeichens Special Agent und spezialisiert auf Undercover-Arbeit) beginnt mit Nachforschungen. Leider wird er verletzt. So muss der durch geknallte Bruder ran, der mehr Zerstörung zurücklässt als jeder andere Hobbyterminator auf Wochenendausflug. Der Spieler übernimmt natürlich die Rolle des „Gringo loco“ und muss sich in die Gangsterlandschaft einarbeiten und einschleichen, um zu erfahren, wer den Vater aus dem Weg geschafft hat. Keine leichte Aufgabe.

Zu euren Aufgaben gehört im Laufe des Spiels eigentlich alles, was zerstörerisch ist. Sei es das Rammen von Autos und Düngesilos, das gezielte Ausschalten einzelner Gangster, das Besorgen von Drogen und alles, was so anfällt.

28.09.2005 : Philipp Rogmann